Rainer Wendt: Saubermann mit Schmutzflecken

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Polizeigewerkschafter bei Lüge ertappt

Einer wie er meint immer zu wissen, wie man aufräumt. Dabei nimmt er es nicht so genau mit der Gewaltenteilung. Politik zu schlapp, Richter zu milde, Polizei der Sündenbock für alle Probleme. So oder ähnlich zieht er durchs Land. Der Gewerkschaftsvorsitzende der Polizei im Beamtenbund, Wendt, der auch, unter dem Protest der Dorstener SPD, beim Neujahrsempfang der Lippestadt-CDU auftreten durfte. Dass er mit seiner Auffassung besonders auch von der AfD und der noch rechteren Seite Beifall bekommt, findet in allen Medien Erwähnung. Jetzt kommt heraus, dass er neben seinem Gehalt als Gewerkschaftsvorsitzender, noch ein 2. Gehalt vom Land einsackte. Dafür sollte er eigentlich aktive Teilzeitarbeit bei der Polizei leisten. Hat er aber nicht. Vor der Kamera hat er nun dreist erst einmal gelogen, dass der geschilderte Sachverhalt so richtig sei, um dann, als die „Schlinge um seinen Hals“ enger gezogen wurde, einlenkte und alles zugab. Peinlich für den selbsternannten Saubermann. Die Regelung wurde übrigens vom früheren FDP-Innenminister Wolf genehmigt. Jetzt ist eine Überprüfung angelaufen.

Eigener Beitrag. Grundlage: Medienberichte der ARD, der Süddeutschen Zeitung, der Ruhrnachrichten. Vergleiche dazu hier die Beiträge der Rhader SPD vom 11. und 12 Januar 2017

 
 

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