„Das Jüdische Museum in Dorsten verdient Unterstützung!“

MdB und MdL


Michael Gerdes und Michael Hübner (SPD-MdB und SPD-MdL) zeigten sich beeindruckt

Bis in die 70er Jahre wurde das Unrecht in der Lippestadt tabuisiert

Dorsten hat etwas zu bieten, was andere Städte nicht haben. Dorsten hat ein wunderbares jüdisches Museum. Es waren Dorstener Bürgerinnen und Bürger, die mit ihrem Engagement dieses Museum erst möglich gemacht haben. Bis in die 70er-Jahre war nämlich auch in der Lippestadt die Demütigung, Vertreibung und Ermordung der jüdischen Mitbürger während der Nazizeit ein Tabuthema. Gut, dass unsere Abgeordneten auf ihrer Sommertour „unser“ Museum besucht haben.

Gemeinsam mit seinem Bundeskollegen Michael Gerdes besuchte der Dorstener Landtagsabgeordnete Michael Hübner im Rahmen seiner Sommertour erneut das Jüdische Museum Westfalen.

Der Dorstener Bundestagsabgeordnete Gerdes zeigte sich beim Rundgang durch die Ausstellungen im Haus an der Julius-Ambrunn-Straße indes sichtlich beeindruckt:

 „Es ist eindrucksvoll, was hier mit viel ehrenamtlichem Engagement geleistet wird. Die Ausstellung des Jüdischen Museums Westfalen bietet eine hoch interessante Dokumentation des jüdischen Lebens in der Region!“, so Gerdes.

Auch dieses Mal stand der Besuch der beiden SPD-Politiker unter dem Zeichen von Finanzierungsfragen. „Ich freue mich, dass wir hier in Dorsten so viele engagierte ehrenamtliche Helferinnen und Helfer haben, welche die Ausstellung am Leben erhalten. Damit hat dieses Museum und Dorsten ein Alleinstellungsmerkmal! Umso mehr ist es wichtig, dass wir auch die notwendige finanzielle Förderung für dessen Betrieb bereitstellen“, sagt Michael Hübner.

Nachdem zuletzt Unterstützungszusagen des Landes, des Kreises und der Stadt geäußert wurden, sicherte nun auch Gerdes zu, die Projekte des Dorstener Museums auf der Bundesebene auf die Agenda der möglichen Förderer zu bringen. „Das Jüdische Museum Dorsten hat eine herausragende Stellung als Teil der nordrhein-westfälischen Kulturlandschaft. Auch wenn ich hier keine Förderungszusagen machen kann, ist sicher: Die hier geleistete Arbeit sollte gewürdigt werden“, sagt Gerdes.

Beim Rundgang unter Begleitung von Museums-Direktor Norbert Reichling und Mitarbeiter Thomas Ridder blieben den Politikern besonders die vielen Exponate und Geschichten zwischen Erinnerungskultur und jüdischem Alltagsleben in Erinnerung. „Dieses Museum schafft den Spagat zwischen dem Gedenken an die traurige Geschichte der deutschen Juden und der freudigen jüdischen Kultur. Ich werde sicher wiederkommen!“, bilanziert Gerdes.

www.spd-dortsen.de

 

 
 

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