Ordnungsamt und Polizei als Graffiti-Sprüher

Verkehr

Fahrradfahren muss in Dorsten besser gefördert werden. Gesundheit, Klima- und Ressourcenschutz

Eine Anmerkung

Radfahren ist gesund. Radfahren muss daher gefördert werden. Gute Radwege mit übersichtlicher Beschilderung in einer Stadt sind die Grundvoraussetzungen. Nicht wenige Städte investieren hier und haben die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Stadt“ erhalten.

In Dorsten, hier ist Nachholbedarf in diese Richtung festzustellen, geht man jetzt den „Falschfahrern“ an den Kragen. Mit aufgesprühten Hinweisen, so genannten Piktogrammen, sollen diejenigen daran erinnert werden, die den Radweg in falscher Richtung nutzen. „Geisterradler bitte wenden“, so die gut gemeinte Aufforderung. Die Polizei spricht von einer Aufklärungskampagne, um der „Hauptunfallursache“ durch falsch fahrende Radfahrer zu begegnen. Das hätte mal mit Zahlen belegt werden sollen. „Ist ja gut“, möchte man den Akteuren zurufen. Viel besser wäre es aber nicht immer mit Einzelaktionen Pressearbeit zu betreiben, sondern das Dorstener Radwegenetz mal komplett unter die Lupe zu nehmen. Hier sind Verbesserungen möglich, die langfristig mehr hergeben, als eine einmalige Sprühaktion.

 
 

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