Bundestagswahl im September: Wer wird sich mit Olaf Scholz (SPD) messen?

Bundespolitik

Mehrere Konkurrenten - aber immer noch keine Klarheit

Hochspannung bei der Union. Armin Laschet ist zwar Vorsitzender der CDU geworden, seine Beliebtheitswerte sind aber weiterhin nicht so gut, dass er auch der natürliche Kanzlerkandidat der Union sein wird. Da lauert nach wie vor der Mann aus Bayern, der keine Gelegenheit auslässt, sich als „breitbeiniger“ Bundespolitiker zu profilieren. Erst wenn die Bäume wieder grün sind, wollen Habeck und Baerbock entschieden haben, wer Olaf Scholz von dieser Seite Paroli bieten soll. Da ist die SPD ganz anders aufgestellt. Sie befindet sich mit ihrem früh nominierten Kanzlerkandidaten bereits voll in der inhaltlichen, programmatischen Zukunftsarbeit. Wenn Olaf Scholz und die SPD diesen Vorsprung kreativ nutzen, wird es am 26. September eine von Olaf Scholz geführte neue Bundesregierung geben. Noch ein Blick zur weiteren Konkurrenz: Die FDP klebt an den Laschets Rockschößen und hofft so aus dem selbst gegrabenen Loch gezogen zu werden. Die Linke löst sich langsam aber stetig aus der bisher geliebten Fundamentalopposition und kokettiert mit rot-rot-grün. Das wird innerparteilich zu einer Zerreißprobe führen. Und in der Folge zu einem wankelmütigen „Partner“. Also muss das erste Ziel der SPD lauten, sich nicht von rechts und links ablenken zu lassen, sondern selbstbewusst zurück zu den eigenen Wurzeln zu finden.

Ein Zwischenruf aus Rhade

 
 

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