„Alles dicht“ - Bürgerinitiative hat Erfolg und darf sich zufrieden zurücklehnen

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Landespolitiker sollten „dem Volk besser aufs Maul schauen“

(Grund)Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Es vor Verschmutzung zu schützen, gehört zu unseren wichtigsten Aufgaben. Das war der Grund, flächendeckend in NRW eine Dichtigkeitsprüfung aller privaten Abwasserleitungen anzuordnen. Was im Moment logisch klingt, wurde aber von Bürgern kritisch hinterfragt. Anstatt genau hinzuhören, wurde vom Land „durchgezogen“. Das rächte sich bitter. Die aus dem Boden schießenden Bürgerinitiativen, darunter „Alles dicht“ in unserer Stadt, stellten Fragen, bewiesen Sachkenntnis und forderten, den kostenträchtigen privaten Aufwand sofort einzustellen. Die Begründung: Es ist nicht zu erkennen, dass mit dieser pauschalen Anordnung etwas erreicht werden könne. Außer, dass ein gewaltiges Beschäftigungsprogramm für „Dichtigkeitsprüfer“ in Gang gesetzt werde. Die Rhader SPD unterstützte die Argumente der BI und hat am 15. Januar 2014(!) auf dieser Internetseite so kommentiert: 

Kleiner Kommentar am Rande: (bitte mehr anklicken)

Kleiner Kommentar am Rande:
Auch wenn die Bürgerinitiativen nicht immer den richtigen Ton treffen, auch wenn sie manchmal in ihrer Kritik übers Ziel hinaus schießen – ihre Argumente sind nachvollziehbar und nicht mit Hinweisen auf die Gesetzeslage vom Tisch zu wischen. Die rot-grüne Landesregierung wäre gut beraten, noch einmal genau hinzuhören. Wenn nämlich in anderen Bundesländern der so genannte Kanal-TÜV kein Thema ist, bzw. zurückgezogen wird, dann sollte auch in NRW neu nachgedacht werden. Es gibt wichtigere Dinge im Land, die angepackt werden müssen. Und die Belastbarkeit der Bürger ist erreicht.
Es ist nämlich nicht die Einzelmaßnahme, sondern es ist die Summe aller zusätzlichen Steuern, Gebühren und Abgaben, die vom Normalbürger nicht mehr „aus der Portokasse“ bezahlt werden kann.

Dirk Hartwich (15.01.2014)

 
 

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