Appell an Politiker und Presse - BITTE ABRÜSTEN! - Mit Worten

Bundespolitik

Wochenendgedanken aus Rhade (Teil 1)

Die ersten Sätze dieser Gedanken gelten dem ukrainischen Volk, das jegliche, uneingeschränkte  Solidarität verdient, um dem russischen Verbrechen begegnen zu können. Das Leid, das durch Putins völkerrechtswidrigen Krieg entstanden ist und aktuell entsteht, kann nicht wiedergut gemacht werden. Die weltweite Hilfe von außen, die als humanitär, finanziell und militärisch bezeichnet werden kann, soll die überfallene Ukraine in die Lage versetzen, den Aggressor aus dem Land zu treiben. Die verzweifelte Bitte an den Westen, selbst einzugreifen, also Kriegspartei zu werden, ist absolut verständlich, würde aber das Tor zu einem Weltkrieg weit öffnen. Das zu verhindern, ist Aufgabe verantwortungsbewusster Politiker. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist weiter gut beraten, alle Schritte, humanitär, finanziell und militärisch in der Ampelregierung und mit unseren Partnern abzustimmen. Ein Alleingang würde das Nato-Bündnis, die G7-Staaten und die EU schwächen. Das als Zögerlichkeit auszulegen, ist falsche Rhetorik. Erstaunlich ist aber, dass auch Politiker der Regierungspartei, hier soll stellvertretend Anton Hofreiter (Grüne) genannt werden, der kein Mikro auslässt um die eigene Regierung zu kritisieren, sich daran beteiligen. Begierig wird das von Teilen der Presse und der Opposition aufgegriffen und als Schwäche des Bundeskanzlers ausgelegt. Dadurch entsteht auch der Eindruck, als ob Deutschland allein verantwortlich für den Ausgang des schrecklichen Krieges wäre. Wer heute die Außenpolitik der letzten Jahrzehnte als Irrtum bewertet, liegt nicht ganz falsch, vernachlässigt aber völlig, dass das der einzige Weg war, den inhumanen KALTEN KRIEG zwischen den Blöcken zu beenden. Dazu morgen mehr.

Dirk Hartwich

 
 

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