Bürgerforum: Appell zum MITMACHEN als Roter Faden (Teil 2)

Kommunalpolitik

Aktive Bürgerbeteiligung heißt: Von unten nach oben – nicht umgekehrt

 

Willi Loick, souveräner Sprecher des Rhader Bürgerforums, erwähnte es mehrfach. „Der Erfolg des Bürgerforums ist maßgeblich davon abhängig, ob künftig genug Rhader Bürgerinnen und Bürger bereit sind, sich ehrenamtlich für unseren Lebensmittelpunkt einzubringen.“ Sein Appell, unterstützt von Hans-Peter Steffens, einem seiner Stellvertreter, ist deswegen berechtigt, weil nach 4 Jahren bester Bürgerforumsarbeit Ermüdungserscheinungen bei einigen Aktiven ausgemacht wurden. Die Idee, das nächste Bürgerforum Anfang November dazu zu nutzen, um über das Selbstverständnis von Bürgerbeteiligung und die Wichtigkeit von ehrenamtlicher Mitarbeit gemeinsam zu beraten, wurde ohne Gegenstimme angenommen. Das Format soll dann eine Art Workshop unter Leitung eines „externen“ Moderators sein. Wichtig ist die Selbstreflexion auch deshalb, um zu verhindern, dass die Verwaltung und ihr Bürgermeister das Forum verstärkt nutzen, um ihre Sicht der Dinge sehr zeitintensiv darzulegen. Die Grundidee der aktiven Bürgerbeteiligung muss aber umgekehrt ablaufen. Nämlich von „unten nach oben“. Anregungen, Verbesserungsvorschläge, die das Zusammenleben in Rhade stärken, müssen „ohne Schere im Kopf“ vorgetragen werden können. Kritische Anmerkungen ebenso. Die Verwaltung hat diese Aktivitäten entsprechend zu begleiten. Damit das weiter, oder in Zukunft noch besser funktioniert, muss die ehrenamtliche gesellschaftspolitische Arbeit in Rhade auf mehrere Schultern verteilt werden. Dem Organisationsteam des Bürgerforums ist uneingeschränkt für die bisherige Arbeit zu danken. Der jetzige Appell, neue und junge Mitstreiter zu motivieren, kommt zur rechten Zeit.

Eigener Beitrag, wird fortgesetzt

 
 

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