Das Fahrrad könnte sich zum wichtigen Verkehrsmittel in Dorsten entwickeln (3)

Stadtentwicklung


Eine Möglichkeit, die Verkehrswende in Rhade sichtbar und effektiv einzuläuten

Planer zeigen mit Bestandsanalyse Mobilitätsentwicklungsziele auf

Dem vorliegenden Entwurf des Mobilitätsentwicklungsplans gingen in der Gesamtstadt viele Bürger-Fragerunden voraus. Die Antworten zeigen, in welche Richtung der Verkehr künftig gelenkt werden muss. Alle Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt zu behandeln. Daraus folgert, dass der bisherige Vorrang für den PKW-Verkehr, zugunsten des ÖPNV, des Radfahrens und der Fußgänger ausgeglichen werden muss. Das heißt auch, dass neue Bebauungspläne ganz anders zu gestalten sind. Oder, dass in Rhade Geh- und Radwege verbreitert werden müssen. Fehlt der Platz, muss die Straßenfahrbahn „angeknabbert“ werden. Kreisverkehre, Mittelinseln als Querungshilfen, Radwege-Vernetzung zu allen Infrastruktureinrichtungen in Rhade - Ideen die vor Ort bereits  mehrfach dokumentiert wurden. Interessant an der neuen Analyse ist, dass zwar 60 % der befragten Bürger täglich das Fahrrad nutzen (20%-Anteil am Gesamtverkehr), aber den PKW für 60% aller Wege einsetzen. Der ÖPNV ist in Rhade übrigens unterdurchschnittlich mit nur 5% am Gesamtverkehr vertreten. Neben der teils katastrophalen Geh- und Radwege-Oberflächenqualität gehört das Parken auf Geh- und Radwegen ebenfalls auf die Negativseite der Umfragen. Betrachten wir hier im dritten Teil unserer Bewertung noch die Fußgänger. Sie sind mit 13% am Gesamtverkehrsaufkommen vertreten. Darunter sind auch Kinder und gehandicapte Personen, die besonderen Schutz verdienen. Die Verkehrssicherheit war in Rhade immer das beherrschende Thema. Nicht überraschend, dass es auch in der aktuellen Analyse der Verkehrsplaner eine wichtige Rolle spielt. Im vierten und letzten Teil werden wir am Montag (17. April) die Mobilitätsentwicklungsziele des „energielenker-Planungsbüros“ vorstellen.   

 
 

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