Der Tiger EU ist zahnlos geworden

Europa

Der Vision folgt die Ernüchterung mit Katerstimmung

Wer in Bildern spricht, wird überall gut verstanden. Bezeichnen wir also hier die EU mal als Schiff. Nach dem „Gute-Laune-Kapitän“ Juncker steht erstmals eine Kapitänin am Ruder. In der Offiziersmesse sollen weitere 28 gestandene Seeleute den Kurs bestimmen, um sicher im nächsten Hafen anzukommen. Der Wahlspruch lautet: „Eine Hand fürs Schiff, eine Hand für mich“. Plötzlich schwere See. Die erste Ratte ist von Bord gegangen. Nur noch 27. Kein gutes Zeichen. Auf der Brücke versucht Ursula von der Leyen, das, in der Fachsprache bezeichnete  Dickschiff, nicht aus dem Ruder laufen zu lassen. Jetzt erweisen sich die 27 Kameraden als Leichtmatrosen. Der Tagesbefehl, eine freie Hand auch dem Schiff zu geben, ist vergessen. „Rette sich wer kann“, so lässt sich das Folgende beschreiben. Die zur Verfügung stehenden 27 Rettungsboote haben abgelegt. Auf der Brücke eine einsame und verlassene Kapitänin. Das Schiff, das 1957 auf den schönen Namen EWG getauft wurde, nach dem ersten Umbau lautete es EG, und nun, nach einem weiteren Decksaufbau, EU, steuert auf die schon klar erkennbaren Klippen an der EU-Außengrenze zu, die in allen Seekarten verzeichnet sind. Crash, Untergang. Nur ein Traum? Ein Albtraum? 

Ein Zwischenruf aus Rhade

 
 

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