Deutsche Bischöfe zeigen Rechtsaußen-Parteien die rote Karte

Gesellschaft

Auch NRW-Schulministerin ruft Lehrer und Schüler auf, gegen rechts zu demonstrieren

Das war eine echte Überraschung. Die Deutsche Bischofskonferenz fand einstimmig (!) klare Worte, um für unsere demokratischen Strukturen zu werben und vor ihren Feinden zu warnen. „Rechtsextreme Parteien und solche, die am Rande dieser Ideologie wuchern, können für Christinnen und Christen daher kein Ort ihrer politischen Betätigung sein und sind auch nicht wählbar“, so ihre unmissverständliche veröffentlichte Erklärung. Aber auch Dorothee Feller, NRW-Ministerin für Schule und Bildung, ruft Lehrer und Schüler zur Teilnahme an Demos gegen rechts auf. Zwei Wortmeldungen, die es verdienen, herausgestellt zu werden. Sie unterstützen u. a. das Bemühen des Dorstener Bündnisses gegen rechts, das mit der Großdemonstration auf dem Marktplatz der Lippestadt ein deutliches Zeichen für Toleranz und gegen die Ausgrenzung von Minderheiten gezeigt hat. Nun gilt es, das Begonnene fortzusetzen. Falsch wäre, nur auf weitere Aufrufe zu warten, richtig ist, selbst das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Dazu zählen, Mut zum Widerspruch, wenn gehetzt wird, Teilnahme an Demonstrationen und eigene, kreativen Aktionen im Quartier oder dem eigenen Stadtteil.

Ein Rhader Zwischenruf

Quellen: Zitat Bischöfe - Ruhr Nachrichten 29.02.2024, Seite 3; Zitat NRW-Ministerin - Pressemeldungen in allen Medien

 
 

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