Die meiste Zeit des Lebens, wartet der Soldat vergebens

Bundespolitik

Und das soll auch so bleiben 

 

Eine Ministerin und Parteivorsitzende soll die Kanzlerin über kurz oder lang ablösen. Die Erwartungen waren groß, die Ernüchterung folgte prompt. Farblos, profillos, hilflos. So die nüchternen Kommentare über Annegret Kramp-Karrenbauer nach ihrer Kür an die Spitze der CDU. Und dann die nächste Beförderung zur Verteidigungsministerin. Mit einer „militärischen“ Grundsatzrede versuchte sie nun Profil zu gewinnen. Obwohl ihr Ministerium den Namen VERTEIDIGUNG trägt, will sie mehr Auslandseinsätze der Bundeswehr. Was sie gewonnen hat, ist mediale Aufmerksamkeit, aber überwiegend auch Verständnislosigkeit. Nicht einmal in der Koalition hat sie ihre Idee vorgetragen. So geht das nicht. Unsere Freiheit wird nicht am Hindukusch oder sonst wo verteidigt. Der Preis, den Soldaten für solche Einsätze in der Regel zahlen, ist nicht zu rechtfertigen und schon gar nicht zu verantworten. Oder hat sich in Afghanistan etwas geändert? Es wird Zeit, dass die Grundsatzdebatte über die zukünftige Aufgabe der Bundeswehr im Parlament geführt wird. Und nicht einer Politikerin überlassen wird, die kramp(f)haft nach Themen sucht.

 

Ein Kommentar aus Rhade

 
 

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