Landwirtschaft: Bioprodukte auf dem Vormarsch

Umwelt

Schultes Hof in Rhade – kein Geheimtipp mehr

 

Wo ist denn hier Schultes Hof? Eine Frage, die Rhadern auf der Straße nicht selten gestellt wird. Inzwischen hat Schultes Hof, zwischen Debbing- und Erler Straße gelegen, nämlich einen Bekanntheitsgrad, der die Dorstener Stadtgrenze locker überschreitet. Heiner Schulte, der Rhader Biobauer, hat mit seiner Frau erkannt, dass Landwirtschaft neue Wege gehen muss. Obwohl dank der Chemie immer mehr auf gleicher Fläche produziert werden kann, gehen Biolandwirte einen anderen Weg. Und der heißt ganz schlicht: Soviel Natur wie möglich. Das gilt auf dem Acker, wie auch im Stall. Ein Renner sind die Bio-Eier, die inzwischen auch im örtlichen Supermarkt angeboten werden. Für alle sichtbar, laufen die Legehühner auf mehreren Rhader Wiesenflächen frei herum. Ein beweglicher Stall sorgt dafür, dass das Federvieh, das sich immer nahe des Hühnerhauses aufhält, auf noch nicht genutzten Flächen scharren und fressen kann. So gestärkt legen sie dann fast täglich ein Ei, dass zwar teurer ist als das der Konkurrenz aus der Intensivhaltung, aber deutlich besser schmeckt. Da neben den Eiern auch andere Bio-Produkte wie Äpfel und Kartoffeln von Heiner Schulte vor Ort „produziert“ und vermarktet werden, hat Rhade einen besonders guten Ruf unter der steigenden Zahl von gesundheitsbewussten Verbrauchern. Ein positiver Standortfaktor, der ausbaufähig ist.

 

Eigener Bericht

 
 

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