Die Sozialdemokratie hat Zukunft, wenn ...

Landespolitik

Weg mit dem Selbstbetrug 

Wer will, dass es in unserer Gesellschaft gerecht zugeht, und nicht das Recht des Stärkeren oder Reicheren gilt, denkt sozialdemokratisch. Das war die Grundidee, eine sozialdemokratische Partei, die SPD, vor fast 160 Jahren aus der Taufe zu heben. Höhen und Tiefen im Parteileben lösten sich ab. Festzuhalten ist, dass unser Leben durch sozialdemokratisches Denken und Handeln besser und gerechter geworden ist. Andere Parteien kopierten nach und nach die SPD, indem sie auf den fahrenden Zug aufsprangen. Plötzlich wurde das bisherige Alleinstellungsmerkmal der SPD von vielen Seiten angeknabbert. Gute SPD-Leute an der Spitze haben das erkannt und die Partei programmatisch neu und zeitgemäß ausgerichtet. Zur erfolgreichen Umsetzung wird aber die Parteibasis benötigt. Und diese ist nicht mehr jung genug, um Kampagnen zu starten, die bei den Wählern ankommen. Die Sozialdemokratie hat aber Zukunft, wenn es ihr gelingt, sich nicht nur inhaltlich, sondern auch organisatorisch neu aufzustellen. Spätestens jetzt muss der Partei klar werden, dass als erstes der innerparteiliche Selbstbetrug abgeräumt werden muss. Der Selbstbetrug, bestens für die Zukunftsherausforderungnen gerüstet zu sein. Einzelne Wahlerfolge sind dazu kein Widerspruch. Und dass die Christdemokraten, die heute jubeln, das gleiche Organisations-Problem mit sich herumschleppen, ist für die SPD kein Trost. Die SPD wird auch in NRW wieder erfolgreich sein, wenn sie ... (siehe oben)

Ein Rhader Zwischenruf nach der verlorenen NRW-Landtagswahl

 
 

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