Armin Laschet - Der überschätzte Kandidat

Bundespolitik

Vom politischen Aufsteiger ist wenig geblieben

2009 in Gladbeck. Die evangelische Kirche hatte zum Empfang eingeladen. Ehrengast: Armin Laschet. Sein Buch „DIE AUFSTEIGERREPUBLIK -ZUWANDERUNG ALS CHANCE“ hatte neugierig gemacht. Anders als „seine“ Union räumte er nämlich mit dem Vorurteil auf, Deutschland sei kein Einwanderungsland. Im Gegenteil. Zuwanderung sei notwendig und als Chance zu verstehen. 2009 gehörte er noch dem NRW-Kabinett als Minister für „Generationen, Familie, Frauen und Integration“ unter  dem damaligen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers an. Sein Vortrag beeindruckte, der anschließende Buchverkauf florierte, das Signieren inclusive. Siehe Foto. Inzwischen ist er aufgestiegen. Völlig unerwartet löste er 2017 die beliebte Sozialdemokratin Hannelore Kraft als NRW-Ministerpräsidentin ab. Seitdem will er mehr. Nun will er auch Bundeskanzler werden. Die Frage, wofür Laschet steht, ist bis heute unklar beantwortet. In der Folge verlor er dramatisch in den Umfragen. Nun musste er sogar einräumen, das gut geschriebene Buch, siehe oben, in Teilen gar nicht selbst geschrieben zu haben. So ist noch ein Zacken aus seiner selbst aufgesetzten Krone gebrochen. Auch in der Flutkatastrophe gab und gibt er ein wahrlich schlechtes Bild ab. So ist das, wenn Politiker sich überschätzen. Am 26. September kann er auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden. Per Stimmzettel.

Ein Zwischenruf aus Rhade

 
 

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