Dorsten – Eine Flächenstadt und ihre Entwicklungsprobleme

Kommunalpolitik

Werden die Landgemeinden zu Randgemeinden?

 

Aktuell wird in Rhade und Lembeck äußerst engagiert darüber diskutiert, wie die seit 1975 zu Dorsten gehörenden ehemals selbständigen Gemeinden annähernd gleichberechtigt wie Hervest, Holsterhausen und Altstadt entwickelt werden können. Neben dem Wohnen, dem sicheren Verkehr, der Kultur- und Weiterbildung, der Freizeit, dem Klimaschutz gehört die flächendeckende Versorgung mit dem täglichen Bedarf zur wesentlichen Grundausstattung des ländlichen Bereichs. Und genau hier fordern die Bürger, dass ein leistungsfähiger Drogeriemarkt in Rhade (und Lembeck) angesiedelt werden müsste. Eigentlich eine Pflichtaufgabe für die städtische Wirtschaftsförderung. Eigentlich. Aber was so einfach klingt, wird zuvor mit Hilfe eines externen Büros für Stadt und Regionalplanung analysiert und mit Empfehlungen versehen. Am 5. Oktober, zwischen 18 und 19.30 Uhr stehen die Planer der Öffentlichkeit Rede und Antwort. Leider nur online. Wer sich beteiligen will, muss sich auf der Internetseite der Stadt Dorsten anmelden. Rhade, mit fast 6000 Einwohnern, sicherlich ein wichtiger Stadtteil für die Flächenstadt Dorsten, wurde in den vergangenen Jahren mehrfach analysiert und „überplant“. Wenn die dokumentierten Erkenntnisse endlich mal umgesetzt würden, wäre das Wortspiel von der Landgemeinde, die zur Randgemeinde mutiert, Schnee von gestern.

 

Ein Zwischenruf zur aktuellen Entwicklungsdiskussion in Rhade

 
 

WebsoziCMS 3.9.9 - 004494037 -