Bundestagswahl – Was wäre, wenn sich die Umfragen am nächsten Sonntag bestätigten?

Bundespolitik

Weltuntergang oder ein ganz normaler demokratisch legitimierter Wechsel?

 

Seit Wochen befragen die Meinungsforschungsinstitute die Wählerinnen und Wähler, wie sie abstimmen würden, wäre bereits jetzt Bundestagswahl. Seit Wochen das gleiche Ergebnis. Olaf Scholz wird mit Abstand als der kompetenteste Kanzlerkandidat bewertet. Sein Programm, er spricht gerne von seinem Plan für Deutschland, stimmt mit seiner Partei, der SPD, eins zu eins überein. Da verwundert es nicht, dass die deutliche Mehrheit der Befragten ihm auch zutraut, die neue Bundesregierung zu führen. Sollten sich diese stabilen Umfrageergebnisse bestätigen, könnte der Nachfolger von Angela Merkel Olaf Scholz heißen. Könnte! Die Union, völlig irritiert und ratlos, wird in diesen Tagen mit viel Geld von außen nochmals eine Anzeigenkampagne starten, die von der SPD und ihrem erfolgreichen Kanzlerkandidaten Olaf Scholz ein Zerrbild zeichnet. Natürlich werden dazu auch wieder die „Roten Socken“ hinterm Ofen hervorgeholt. Weil aber weder Kandidat, sein Programm, das überstürzt präsentierte Expertenteam, noch das sogenannte Sofortprogramm überzeugten, greift die Union nun zum letzten Strohhalm, auch Desinformation genannt. Halten wir fest: In der Demokratie ist der Wechsel, mit dem Wahlschein erzielt, ein ganz normaler Vorgang. Ein Weltuntergang wird auch dann nicht stattfinden, wenn sich die gesamte Union als Oppositionspartei erholt.

 

Ein Zwischenruf aus Rhade, 5 Tage vor der Bundestagswahl

 
 

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