Eigene Stadtwerke? Es wird konkreter!

Kreistagsfraktion


Eine Utopie? Energie aus eigenen Stadtwerken fließt durch die Leitungen?

SPD verabschiedet Appell für Stadtwerke-Gründung ohne EVUs

Die zahlreichen Debatten in vielen Kreisstädten zur Zukunft der Energieversorgung hat der Vorstand des SPD-Kreisverbandes zum Anlass genommen in einem "Recklinghäuser Appell" die Gründung von Stadtwerken zu forcieren.

Dabei wird auch die Überlegung eines neuen kommunalen Energieversorgers für den gesamten Kreis Recklinghausen in Betracht gezogen.

"Mit unserem einstimmigen Beschluss wollen wir Rückendeckung geben für die vielen Bestrebungen zur Gründung von Stadtwerken. Diese Debatte wird in fast allen Städten des Kreises geführt. Wir haben bereits mit den Stadtwerken in Herten und Haltern am See umfangreiches Knowhow vorhanden und wir haben mit der Unterstützung z.B. des VKU (Verband Kommunaler Unternehmen)die beste Beratung. Stadtwerke machen umfassend Sinn, und zwar ganz ohne die Beteiligung der vier großen Energieversorgungsunternehmen“, so der SPD-Kreisvorsitzende Frank Schwabe (MdB).
Der Appell der SPD führt zahlreiche Vorteile einer kommunalen Energieversorgung auf, von der Stärkung der kommunalen Handlungsmöglichkeiten, über die Stärkung der regionalen Wirtschaft bis zu den Chancen für eine Klimaschutzpolitik vor Ort. Die SPD hat eine Projektgruppe gegründet, die vom Hertener Bürgermeister Uli Paetzel und vom Castrop-Rauxeler SPD-Vorsitzenden Rajko Kravanja geleitet wird. Die Projektgruppe vernetzt die unterschiedlichen Aktivitäten zur Stadtwerkegründung, organisiert umfassende Beratung und bereitet Informationsveranstaltungen in den Städten vor.

"Wir treiben die Debatte voran und hoffen, dass am Ende möglichst viele Entscheidungen zur Gründung 100prozentiger Stadtwerke erfolgen“, so Frank Schwabe abschließend.

 
 

WebsoziCMS 3.9.9 - 004488215 -