Ein Drogeriemarkt in Rhade?

Stadtentwicklung

Fachgutachten beleuchtet mehreren Varianten und zeigt Probleme auf

Nun liegt ein Gutachten zur Nahversorgungslage und möglichen Geschäftsergänzung  für Rhade und Lembeck vor. Einen Drogeriemarkt wünschen sich beide Ortsteile. Dass im Norden Dorstens aber nur einer „überleben“ kann, wird allgemein erkannt. Der Standort ist  aber hier wie da von Politikern und Bürgerforen „umkämpft“. Werfen wir einen schnellen Blick in das Gutachten und nennen in Stichworten den Sachverhalt:

  • Die Nahversorgungslage ist in Rhade besser als in Lembeck
  • Das vorhandene Kaufkraftvolumen ist attraktiv für Geschäfts- und Sortimenterweiterungen
  • Investorenplan für Rhade lässt aufhorchen: a) Edeka will Verkaufsfläche um 59% vergrößern; b) Aldi plant Neubau mit um 68% größerer Verkaufsfläche; c) Drogeriemark zieht in bisheriges Aldi-Gebäude
  • Konkurrenzsituation mindestens für Lembeck, Raesfeld-Erle und Heiden dann unübersehbar
  • Stellplatzprobleme werden angemerkt, Verkehrsaufkommen dagegen nicht
  • Gutachten fordert Abstimmung mit den betroffenen Ortsteilen und Nachbarstädten
  • Standortvorteil für Rhade zwar erkennbar, Lembeck muss aber gestärkt werden

Fazit eines Rhader Gutachtenlesers: Wer gleiche Lebensverhältnisse in allen Stadtteilen will, muss über seinen Schatten springen. Der erkennbare Standortvorteil Rhades für einen Drogeriemark sollte in enger Abstimmung mit Lembeck zu einer beiderseitigen win-win-Situation führen. Ob dieser Gordische Knoten vom Stadtrat und der Verwaltung durchgeschlagen werden kann, steht zur Zeit in den Sternen.

Ein Zwischenruf zur Gesamt-Stadtentwicklung in Dorsten

 
 

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