Hundehalter tragen Verantwortung
Er gilt als Freund des Menschen. Der Haus- und Hofhund. Er fordert aber auch entsprechende Aufmerksamkeit und Pflege ein. Und er ist ein Kostenfaktor. Tiergerechte Nahrung, Versicherung und kommunale Hundesteuer belasten den eigenen Geldbeutel nicht unerheblich. Dafür vermittelt er, der vierbeinige Freund, Glücksgefühle, Zusammengehörigkeit und Sicherheit. Und das tägliche „Gassi gehen“ dient der Gesundheit. Der des Halters und der des Hundes. „Dann ist ja alles gut“, könnte der kritische Beobachter vermerken. „Ist es aber nicht“, wissen nicht wenige genervte Zeitgenossen in unserer Stadt, die vor ihrer Tür mal wieder eine stinkende Hinterlassenschaft vorfinden und entfernen. Natürlich ohne den Verursacher und das dazugehörige Herrchen oder Frauchen identifiziert zu haben. Wie denn auch? Das ist aber nötig, um dem städtischen Ordnungsamt „Ross und Reiter“ zu nennen. Hier treffen nämlich regelmäßig Beschwerden über unsachgemäße Hundehaltung ein. Obwohl es klare Regeln und einen Bußgeldkatalog gibt, wird das eklige Übel nicht weniger. So bleiben der Stadt überwiegend Appelle an die Verantwortung der Hundefreunde und die Bitte, Unverbesserliche zu melden. Ein stumpfes Schwert. Auf die Frage der Rhader SPD, wie häufig der Bußgeldkatalog erfolgreich eingesetzt wurde, ist die Rathausantwort sehr ausweichend zu bewerten.
Eigener Beitrag. Fortsetzung in Kürze mit der Stellungnahme der Dorstener Verwaltung