Es tut sich was – innerhalb der SPD

Bundespolitik

Wer wird die älteste Partei Europas künftig führen? - Dank an NoWaBo

 

Wenn es im Fußballclub nicht läuft, wird der Trainer entlassen. Wenn eine Partei ins Stolpern gerät, wird das Führungspersonal erst in Frage gestellt, dann ausgetauscht. Das, was die SPD in den letzten Jahren zur Genüge kennengelernt hat, macht die Union zurzeit durch. Ungewöhnlich ist aber, wenn sich ein erfolgreicher Vorsitzender wie Norbert Walter-Borjans, respektvoll NoWaBo genannt, von der Spitze der SPD zurückzieht, weil er sein gestecktes Ziel in nur  2 Jahren erreicht hat. Nämlich, die SPD in ruhiges Fahrwasser zu führen, inhaltlich stabil aufzustellen, einen Verjüngungsprozess an „Haupt und Gliedern“ einzuleiten und aus vielen sehr guten Parteimitgliedern, ein Team zu bilden. Wenn dann noch die wichtigste bundespolitische Wahl mit einem ohne Wenn und Aber unterstützten Kanzlerkandidaten Olaf Scholz gewonnen wird, dann kann diese Bilanz kaum getoppt werden. Seine frühzeitig mitgeteilte Bereitschaft, sich nun freiwillig „ins zweite oder dritte Glied“ zu begeben, verdient Respekt und Dank. Wichtig ist, dass durch seine Entscheidung kein Vakuum „da oben“ entsteht, sondern bereits am kommenden Montag ein Lösungsvorschlag präsentiert werden soll. Wenn die Spatzen, die momentan vom Dach pfeifen, die richtige Melodie getroffen haben, dann soll Lars Klingbeil, bisher Generalsekretär der SPD, die Nachfolge von NoWaBo antreten. Und Manuela Schwesig, erfolgreiche Ministerpräsidentin in Mecklenburg-Vorpommern könnte, so der Chor der Spatzen, ein neues Vorsitzendenduo komplettieren. Ein fließender, Erfolg versprechender Übergang. Die SPD ist kaum wiederzuerkennen. Respekt!

 

Ein Kommentar aus Rhade 

 
 

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