Glasfaser-Restarbeiten - Wer hat den Hut auf, wer ist verantwortlich?

Kommunalpolitik

Eine bizarre Dorstener Diskussion seit Jahren

Das Glasfaser-Kabel ist eine technische Revolution. Es überträgt riesige digitale Daten in Rekordzeit in unsere Haushalte. Vorausgesetzt, der Nutzer hat einen Vertrag mit einem Anbieter dieser Technologie geschlossen, und die Stadt parallel ihr Einverständnis gegeben, die Kabelverlegung auf städtischem Grund und Boden durchführen zu lassen. Wir kennen die genauen Absprachen nicht, nehmen aber an, dass sie mit einem verbindlichen Vertrag abgesichert wurden. Inzwischen ist das Kabel fast überall verlegt, die Bautrupps abgezogen, die digitalen Daten fließen. Alles gut? Nach mehr als zwei Jahren stehen hier und da, wenn überhaupt, noch immer rot-weiße Baken, um vor Stolperfallen zu warnen. Ergebnisse nicht abgeschlossener Bauarbeiten. Alle Versuche von genervten Bürgern, die Verwaltung möge für zeitnahe Abhilfe sorgen, dürfen als gescheitert angesehen werden. Ein neuer Versuch eines Rhader Bürgers, nochmals direkt Deutsche Glasfaser aufzufordern, tätig zu werden, die Verwaltung ebenfalls einzubinden und das Versprechen eines wiedergewählten Landtagsabgeordneten, sich sofort zu kümmern, „einzuklagen“, scheinen zu versanden. Dennoch muss die Verwaltung dankbar sein, Bürgerhinweise dieser Art zu erhalten, um ihrer Verantwortung, städtische Werte zu erhalten, gerecht zu werden. Sie alleine hat den Hut auf. Sie hat der Kabelverlegung unter Auflagen zugestimmt. Sie hat den Passus eingefügt, dass nach dem Kabelverlegen, Wege und Straßen in ihren Ursprungszustand zurückversetzt werden müssen. Wer mit offenen Augen durch Rhade und andere Dorstener Stadtteile geht, kann städtische Wertverluste einfach nicht übersehen. Das hinzunehmen, ist verantwortungslos.

Rhader Zwischenruf

 
 

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