Glasfaserausbau in Rhade – Der Fortschritt ist eine Schnecke

Kommunalpolitik

Die Ankündigungsschreiben nerven – Zusagen einhalten

 

Rhade ist zweigeteilt. Nicht nur durch die Bahn, Hochspannungsmasten und den Kalten Bach, sondern auch durch den schleppenden Ausbau der Glasfaserkabel. Was wurde den Rhader Bürgerinnen und Bürgern nicht alles versprochen. Heute anmelden, morgen mit Hochgeschwindigkeit durchs Netz surfen. Die Wirklichkeit ist ernüchternd. Zwar ist Rhade-Dorf und Rhade-Mitte inzwischen „am Netz“, im Bereich Rhade-Ost (Kalter Bach/Stuvenberg) gibt es seit Monaten, immer mal wieder Beruhigungspillen des Investors in Form von Ankündigungen. „Jetzt geht’s los“, so kann das letzte Schreiben Anfang Juli verkürzt wiedergegeben werden. Zu sehen ist aber wieder nichts. Was steht eigentlich in den Verträgen, die die Stadtverwaltung mit Deutsche Glasfaser bezüglich der Termine vereinbart hat? Bleiben wir noch einen Moment beim alles „erschlagenden“ Zukunftswort DIGITALISIERUNG. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass Schulunterricht im Klassenverband nicht von gestern ist. Auch das hoch gelobte Home-Office kommt immer wieder an seine Grenzen. Die persönliche Begegnung, der persönliche Austausch von Angesicht zu Angesicht ist und bleibt alternativlos. Hoffen wir, dass der andauernde Corona-Ausnahmezustand bald beendet wird. Hoffen wir auch, dass der Rhader Glasfaserausbau irgendwann einmal abgeschlossen sein wird.

 

Ein Zwischenruf aus Rhade

 
 

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