Hat Dorsten Zukunft?

Kommunalpolitik

Gedanken zur bevorstehenden Kommunalwahl

 

In 15 Wochen wird in unserer Stadt ein neuer Stadtrat und ein/e neue/r Bürgermeister/in gewählt. Die Vorbereitungen laufen auf vollen Touren. Aber wegen der lebensgefährlichen Corona - Epidemie, mehr im Hinterzimmer der Parteien als in der Öffentlichkeit. Gut ist, dass die Kommunikation untereinander blitzschnell im Netz ablaufen kann. Nicht gut ist, dass diejenigen, die (aus)wählen, wer demnächst in der Lippestadt die Zukunftsrichtung vorgeben soll, kaum flächendeckend erreicht werden. Gut ist immer für eine Stadt, wenn es einen fairen Wettbewerb der Ideen und der Personen gibt. Nur so ist gewährleistet, dass vielleicht Gutes noch besser wird. Nicht gut ist, wenn „ein weiter so wie bisher“ zur lähmenden Routine wird. Nicht gut ist auch, dass Stadtteile, wie zum Beispiel Rhade, bisher nicht gleichberechtigt wie das Zentrum der Lippestadt berücksichtigt wurden. Das gehört aber auch zur Bilanz des Rathauschefs und seiner ihn stützenden CDU. Weder gibt es hier ein städtisches Kultur- und Weiterbildungsprogramm, noch wird systematisch der Rhader Rahmenplan umgesetzt. Gut ist, dass in allen Stadtteilen Bürgerforen gebildet wurden. Nicht gut ist, wenn der Bürgermeister sie als verlängerten Arm der Verwaltung betrachtet. Wer genau hinguckt, erkennt hier erste Tendenzen. Das alles müsste in Bürgerversammlungen der Parteien und Kandidaten vor der Kommunalwahl öffentlich diskutiert werden. Dorsten hat Zukunft, wenn es hier weniger politische Erbhöfe gäbe.

 

Ein Kommentar aus Rhade

 
 

WebsoziCMS 3.9.9 - 004475128 -