Heute Bürgerforum Rhade – Jeder kann mitreden

Kommunalpolitik

Es geht immer auch um die Zukunft unseres Lebensmittelpunktes

 

Hier wohnen wir, hier leben wir. Also wollen wir mitreden, wenn es um unsere Zukunft geht. Als Rhade 1975 im Zuge der NRW-weiten Kommunalen Neuordnung seine Selbständigkeit und parallel seinen Bürgermeister und Gemeinderat verlor, musste ein neues Format der direkten Bürgerbeteiligung gefunden werden. Ein Bezirksausschuss, vertraglich unbefristet zugesichert, übernahm die Aufgaben des Gemeindrates. Er arbeitete erfolgreich bis 1998. Dann entschied der Dorstener Stadtrat, es reicht. Zu unbequem, zu nervig, zu hartnäckig waren der Verwaltung und dem Stadtrat die Bürgervertreter in Rhade und Lembeck. So hat man es natürlich zu keinem Zeitpunkt offen gesagt, hinter der vorgehaltenen Hand aber ständig. Und so wurde plötzlich das Dorstener Totschlagargument auf den Tisch gelegt - die zu hohen Kosten. Der Rest ging dann ganz schnell. Der Bezirksausschuss war nach 23 Jahren Geschichte. Aus direkter Bürgerbeteiligung wurde Bürgerinformation. Heute versucht das Rhader Bürgerforum, den herben Verlust der direkten Bürgerbeteiligung abzufedern. Erfolgreich, aber auch verbesserungsfähig. Heute besteht die Möglichkeit, nicht nur zuzuhören, sondern sich zu beteiligen und mit Vorschlägen Rhade ein Stück besser zu machen. Carola Martius-Haus, 19.30 Uhr. Vorabinformationen über das, was das Bürgerforum bisher auf den Weg gebracht hat, siehe www.rhade.de

 
 

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