Ich bin die Krise - wer holt mich hier raus?

Bundespolitik

Ein Blick in unsere Parteizentralen

Hand aufs Herz. Die Lage ist sehr ernst. Wer in die Gesichter der Regierenden blickt, erkennt Anspannung, Sorge und auch Müdigkeit. Ein Bundeskabinett, das sich seit Monaten ununterbrochen im Krisenmodus befindet. Nie war das Regieren nach 1945 schwieriger und verantwortungsvoller. Dennoch dürfen wir uns glücklich schätzen, einen Kanzler an der Spitze zu haben, dem die riesige Verantwortung für unser Land ins Gesicht geschrieben ist. Der aber damit umgehen kann und dynamisch an Lösungen arbeitet, um den verbrecherischen Putin-Krieg indirekt zu bekämpfen. Der Preis, den wir für unsere Freiheit und Demokratie zahlen, ist sehr hoch. Gibt es eine Alternative? Werfen wir dazu einen Blick in die bundesdeutschen Parteizentralen. Die CDU fällt durch unfaire Attacken auf, um von ihrer Verantwortung in 16 Jahren Regierung abzulenken. Die Linke blinkt neuerdings links und rechts gleichzeitig, weil sie ihre Linie einfach nicht finden will und kann. Die AfD poltert und will unbedingt Schmuddelkind des Parlaments bleiben. Die FDP ist zwar Regierungspartei, gefällt sich aber weiter in der Rolle des Besserwissers. Die Grünen erkennen plötzlich den Unterschied zwischen politischer Theorie und Praxis. Die SPD ist seltsam still und versammelt sich hinter ihrem Bundeskanzler. Er ist, so der Eindruck der Basis, der Einzige, der uns aus der Krise herausholen kann.

Wochenendgedanken aus Rhade

 
 

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