„Ich geh‘ dann mal nach Hause“

Soziales

Für Menschen auf der Straße wäre das die Lösung aller Probleme

Wer sich die Lebensläufe von Obdachlosen vorurteilsfrei ansieht, erkennt ein fast immer wiederkehrendes Muster. Heute soll aber darauf nicht herumgeritten werden. Heute steht die Lösung im Mittelpunkt. Housing-First lautet das dazugehörige Passwort. Es ist der intelligente Türöffner für die Menschen, die verzweifelt auf der Straße leben und den Glauben an eine Änderung ihrer Lage verloren haben. Nun wird ihnen plötzlich zum Einstieg in ein neues Leben angeboten, eine feste Wohnung zu beziehen, um sich danach der Gesundheit zu widmen, und in der Folge, eine Arbeitsstelle zu suchen. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte ist eingeläutet. In Düsseldorf hat es die Hilfsorganisation fiftyfifty inzwischen geschafft, so 60 Wohnungslose dauerhaft von der Straße zu holen. Die gleichnamige Straßenzeitung lässt in der neuen Dezemberausgabe, drei von den 60 glücklichen Menschen zu Wort kommen. „Nie hätte ich gedacht, dass ich noch mal in meinem Leben eine Wohnung bekommen würde“, lautet die Kernaussage der jetzt Sesshaften. Ein gutes Argument, diesen Housing-First-Ansatz konsequent in unserem Land weiterzuverfolgen. Diese Meinung vertritt auch unser Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der genannten Zeitung. Die Rhader Sozialdemokraten schließen sich dieser Positionierung ohne Wenn und Aber an. Die absolut lesenswerte Straßenzeitung kann auch digital für unter 40 Euro pro Jahr für 12 Ausgaben gekauft werden. Unsere Empfehlung: Bitte machen und so helfen, damit weitere Obdachlose sagen können: " Ich geh' dann mal nach Hause"! Kontakt über www.fiftyfifty-galerie.de

 
 

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