In 100 Tagen wird ein neuer Bundestag gewählt

Bundespolitik

Olaf Scholz - der SPD-Kanzlerkandidat. Foto: Photothek spd.de

Ein Rhader Blick auf die SPD und ihre Konkurrenten

 

100 Tage. Das ist nix. Wer jetzt nicht gut vorbereitet ist, „bestraft das Leben“. Oder wird bei der Wahl eine (negative) Überraschung erleben. Die SPD ohne Olaf Scholz ist wie Fußball ohne Tore. Er ist der sogenannte Ausputzer seiner Partei. Sie ist zwar gut programmatisch aufgestellt, wird aber viel zu wenig wahrgenommen. Das hat sie nicht verdient, weil sie ohne jede Übertreibung auch der Motor in der GroKo war. Übrigens nicht nur in der aktuellen! Die CDU ohne Angela Merkel muss sich neu erfinden. Nach „blutigen Hahnenkämpfen“ hat sie zwar einen ungeliebten Kandidaten, aber immer noch kein Programm. Die Grünen sind noch Umfrageweltmeister. Tendenz bröckelnd. „Wofür steht die Partei und ihre Kandidatin?“ Eine berechtigte Frage, 100 Tage vor der Wahl, die schon andere zum Straucheln gebracht hat. Die FDP profitiert eindeutig von der Schwäche der CDU. Ihr Frontmann ist das Chamäleon des Bundestages. Er wechselt die Farbe schneller als die Fußballer ihre Trikots. Die Linke hat zwei neue Frauen an ihrer Spitze. In einem Führungszeugnis würde stehen: „Sie haben sich stets bemüht“. Rechtsaußen? Nach den vielen, schlimmen und bewusst herbeigeführten Provokationen, Entgleisungen ist der richtige Begriff, hilft nur die ROTE KARTE. Noch 100 Tage. Der letzte Blick führt zurück zu Olaf Scholz. Gelingt es ihm und seinen SPD-Fans auf der Tribüne die Wahl zu einer Abstimmung über den besten Kandidaten zu machen, wird er siegreich vom Platz gehen. Am 26. September kennen wir das „Spiel“ - Ergebnis.

 
 

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