Unser Dorf soll schöner werden? Nicht wieder fragen – auch mal machen! (Teil 1)

Kommunalpolitik

„Neue“ Rhader Zukunftswerkstatt könnte auf vorhandene Dokumente zurückgreifen

 

In einer Woche tagt das Rhader Bürgerforum. Die Tagesordnung hat die Verwaltung aufgestellt. Es geht um die Bewertung der 205 Bürgerhinweise zu Rhades Zukunft. Interessierte Bürger können aus 9 vorgegebenen Schwerpunktthemen wählen, um „mitzubestimmen“, was für Rhade wichtig wäre. Wer einen Blick in die bereits vorhandenen, vom Stadtrat einstimmig beschlossenen Dokumente wirft, kann die mit Bürgerbeteiligung erarbeiteten Anregungen kopieren und vor Ort präsentieren. Sie haben nämlich an Aktualität nichts eingebüßt. Zwei Beispiele:

Die Verwaltung fragt: Gelebte Mitte Rhade – Was ist das Wesentliche?

Die Antwort im Rhader Rahmenplan 2014 lautet: „Rhade hat eine historische Dorfstruktur, deren Entwicklung als sehr wichtig für die Rhader Bürger angesehen wird. Der Dorfkern ist attraktiver zu gestalten. Die Aufenthaltsqualität ist zu verbessern. Der fließende und ruhende Verkehr auf der Debbingstraße ist neu zu ordnen, wobei die Belange von Fußgängern stärker berücksichtigt werden müssen. Für die Beseitigung der Geschäftsleerstände sind große Anstrengungen zu unternehmen. Ein Grünkonzept sowie ein Möblierungskonzept ist zu entwickeln.“

Die Verwaltung fragt: Lembecker / Erler Straße – Was ist bei der Umgestaltung am Wichtigsten?

Die Antwort im Rhader Rahmenplan 2014 lautet: „Lembecker Straße, Maßnahme Nr. 9. Der Geschäftsbereich an der Lembecker Straße sollte stadtverträglich umgebaut werden. Hier soll dem Autofahrer deutlich sein, dass sich in diesem Teilabschnitt beidseitig der Straße Läden und Dienstleistungsbetriebe befinden, die von Fußgängern aufgesucht werden.

Debbingstraße, siehe Maßnahme Nr. 5 im Maßnahmenplan Die Debbingstraße im Ortskern von Rhade stellt sich verkehrlich als unbefriedigend dar. Hoher Parkdruck und die beengten Verhältnisse erschweren das konfliktfreie Neben- und Miteinander der Verkehrsteilnehmer. Eine attraktive Straßenraumgestaltung mit dem Zweck, den Verkehr zu „entschleunigen“ und das Miteinander aller Verkehrsteilnehmer stärker zu berücksichtigen, wird hier angestrebt. Die Radwegeverbindungen sind zu verbessern und weiter auszubauen.“

 

Wird fortgesetzt

 
 

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