„Lass uns miteinander reden“

Kommunalpolitik

Geht doch - hier in Raesfeld-Erle

Ein beliebter Satz von Verwaltung und Parteien, der an Unverbindlichkeit nicht zu überbieten ist

Wer will, dass sich etwas ändert, muss miteinander reden und dann auch handeln. Die Probleme Dorstens sind mit Händen zu greifen. Sie sind auch oft genug beschrieben worden. Wer jetzt spontan sagt, dass sich aber gar nichts geändert habe, urteilt zu oberflächlich. Nehmen wir das Beispiel Klimaschutz, der ohne eine Verkehrswende nicht zu erreichen ist. Verkehrswende heißt, künftig auf Verbrennungsmotoren zu verzichten und den ÖPNV zu stärken. Kann einer noch die vielen uneingelösten Versprechungen zur Umsetzung aufzählen? Unzählige Leserbriefe aus allen Stadtteilen fordern seit Jahren (!) bessere Radwege und Fahrradstraßen. Auch ein wesentlicher Teil einer Verkehrswende. Die Antworten lauten mantrahaft, ja, aber wir sollten nochmals darüber reden. Am besten mit einer externe Beratungsfirma, die die Bürger standardmäßig fragt, wo der Schuh drückt. In der Folge werden Pläne erstellt und abgesegnet. Dann gibt es erstaunlicherweise immer neue Argumente, jetzt doch noch nicht mit der Umsetzung zu beginnen. So wird das nichts. Ein Blick in andere Städte hier und im europäischen Ausland melden dagegen:

  • Hamburg: Radverkehrssteigerung seit 2019 - 23%
  • Stockholm: Autoverkehr um 24% gesunken, CO2 um 14%
  • Niederlande: Ein landesweites, bestens ausgebautes Fahrradwegenetz, motiviert zum Umsteigen
  • Kopenhagen: Ein Muster an konsequenter Umsetzung aller gewonnenen Erkenntnisse

Rhader Erkenntnisse

 
 

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