Mehr Fortschritt wagen - und mehr Harmonie vermitteln

Bundespolitik

Rhader Appell in Richtung Bundesregierung

Dass es nicht einfach werden wird, wenn drei unterschiedliche Parteien eine Koalition auf Bundesebene bilden, war allen Beteiligten klar. Die SPD hat zwar bei der Bundestagswahl mit gut 25% der Wählerstimmen die Nase vorn gehabt und stellt deswegen den Bundeskanzler Olaf Scholz, aber um regieren zu können, musste eine Koalition geschmiedet werden. Während SPD und Grüne sich ideologisch und inhaltlich nicht unähnlich sind, war es für die Freidemokraten etwas schwieriger, sich von der Union zu lösen und als Partner der beiden anderen Parteien eine Regierung zu bilden. Die Überschrift über dem Koalitionsvertrag, MEHR FORTSCHRITT WAGEN, sollte die Richtschnur für das künftige Handeln sein. Der verbrecherische Krieg Russlands gegen die Ukraine, hat vieles verändert. Die Unterstützung des überfallenden Landes ist zwar alternativlos, kostet aber Milliarden. Diese fehlen jetzt im Haushalt, um alle im Koalitionsvertrag vereinbarten Ziele kurzfristig zu verwirklichen. Nun ist guter Rat teuer. Das Ringen um die Neujustierung der Regierungsziele erfordert von allen Kompromissbereitschaft. Olaf Scholz war gut beraten, dafür die Zeit einzuräumen, die nötig ist, damit SPD, Grüne und FDP gemeinsam unser Land weiterentwickeln. Nichts wäre verheerender, als faule Kompromisse zu beschließen. Beratungszeit ist also kein Negativfaktor. Teamarbeit ist erfolgreich, wenn sie harmonisch abläuft. Hier kann nachgebessert werden, empfiehlt die Rhader SPD-Basis.

 
 

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