Mit offenen Augen durch Rhade - Villa weiter im Dornröschenschlaf

Stadtentwicklung

Es gibt kein vergleichbares Gebäude in Rhade. Es ist alt, aber architektonisch hochinteressant. Es ist ein Denkmal und deswegen geschützt. Aber es ist unbewohnt. Seit vielen, vielen Jahren. Unbewohnt heißt, ungepflegt. Ein Anziehungspunkt für Vandalen. Aber auch für Kaufinteressenten? Tatsächlich gibt es immer wieder Meldungen, dass ein Liebhaber gefunden wurde. Mal ist es ein früherer Fußballer, dann ein Bauunternehmen oder eine Immobiliengesellschaft. Begleitet von aufgestellten Baugerüsten und vollmundigen Versprechen, das Rhader Denkmal aus dem Dornröschenschlaf zu wecken. Nun hat es gewaltige Neubau-Nachbarn bekommen. Die bisher privilegierte Lage in der Lembecker Straße hat dadurch sicherlich gelitten. Keine gute Voraussetzung, das besondere Gebäude vor dem weiteren Verfall zu schützen. Ob es gerettet werden kann, ist fraglicher denn je. Sollte „morgen“ die Abrissbirne übernehmen, wäre das ein weiterer Verlust an alter Bausubstanz in Rhade. Die Betonung liegt auf VERLUST!

Die Serie „Mit offenen Augen durch Rhade“ wird fortgesetzt

 
 

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