Mitnahmebänke: Eine gute Idee gerät in Vergessenheit

Stadtentwicklung


Versteckt, zugeparkt, verschmäht - die Mitnahmebank auf der Debbingstraße

Mit offenen Augen durch Rhade

Wer es sich leisten kann, fährt in Rhade mit dem Pkw. Umweltbewusste nutzen zusätzlich oder ausschließlich das Fahrrad, um innerorts von A nach B zu gelangen. Aber es gibt Menschen unter uns, die kein Auto besitzen und nicht fit genug sind, um zu radeln. Sie sind auf den öffentlichen Personennahverkehr angewiesen. Darüberhinaus haben kreative Köpfe des Bürgerforums eine zusätzliche kostenlose Mitnahmemöglichkeit aus der Taufe gehoben - die Mitnahmebänke. Von der Volksbank gesponsert, von Jugendlichen gestaltet, von der Verwaltung im Dorf, nahe der Bahn und im Stuvenberggebiet aufgestellt, fristen sie ein trauriges Dasein. Still gammeln sie vor sich hin, selten benutzt und als Mitnahme-Haltestelle verschmäht. Der Grund: Auf halben Weg stehen geblieben. Die Idee mit der Umsetzung/Aufstellung war perfekt, die Rahmenbedingungen dagegen nicht. Weder gab es von Verwaltungsseite eine erklärende Information an alle Haushalte, noch blieben wichtige Versicherungsfragen ungeklärt. So verwundert es nicht, dass wir im Rhader öffentlichen Raum über drei bunte Sitzbänke zusätzlich verfügen, der eigentliche Zweck konnte aber nicht erzielt werden. „Leider“, so ein an der Idee Beteiligter auf Nachfrage. Ob es eine neue Initiative zur „Auferstehung“ geben wird, steht in den Sternen. Leider!

Die Serie "Mit offenen Augen durch Rhade" wird fortgesetzt

 
 

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