Ohne eine intakte Umwelt ist alles nichts

Umwelt

Eine Erkenntnis, die keinen aus der Verantwortung entlässt

Seit mehreren Wochen Regen. Zuvor monatelang Trockenheit. Frühlingstemperaturen im Dezember, unerträgliche Hitze im Juni. Wetterkapriolen, die nicht vom Himmel gefallen, sondern menschengemacht sind. Von Menschen wie Du und ich. Wenn wir so weiter machen, sägen wir den Ast ab, auf dem momentan unsere Kinder und Enkel sitzen. Wir wissen das und steuern bereits um. Wir fördern erneuerbare Energien, wir dämmen unsere Häuser, wir filtern das Abwasser in Kläranlagen. Das machen wir in der Regel nicht immer freiwillig, sondern nach Plänen der Regierung und der Parlamente. Die Akzeptanz „da unten“ für die angeordneten  Veränderungen, steigt immer dann, wenn „da oben“ verständlich kommuniziert wird. Verständlich heißt, dass die Mosaikstücke der Einzelmaßnahmen ein Gesamtbild ergeben müssen. Verständlich heißt auch, dass die daraus resultierenden Belastungen auf alle Schultern zu verteilen sind. Verständlich heißt darüberhinaus, dass starke Schultern nicht nur mehr tragen können, sondern endlich auch müssen. Verantwortlich für eine lebenswerte Zukunft in unserem Land sind aber nicht nur die Regierungen, Parlamente und Parteien. Verantwortung beginnt bereits vor und hinter der eigenen Haustür. Beginnen wir spätestens jetzt, unseren Lebensstil kritisch zu hinterfragen, ändern eingefahrene Verhaltensmuster und zeigen denen „da oben“, dass wir verstanden haben. Für die notwendigen Rahmenbedingungen dürfen wir sie aber nicht aus der Verantwortung entlassen.

Kritische Rhader Gedanken zum Jahresanfang

 
 

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