Politik von unten nach oben

Bundespolitik

Ein Brief aus Rhade erreicht Berlin

„Die da oben machen sowieso nur was sie wollen“, so ein gängiges Vorurteil „da unten“  gegenüber der Bundespolitik und ihren handelnden Akteuren. Die Rhader Sozialdemokraten engagieren sich seit über 50 Jahren vor Ort, um das Gegenteil zu beweisen. Sie schreiben den Abgeordneten ins Stammbuch, dass sie eine Bringschuld den Wählern gegenüber haben und „dem Volk auf Maul schauen müssen“. Willy Brandt hat uns aufgefordert mehr Demokratie zu wagen. Wir bitten die Regierung nun inständig, mehr Diplomatie zu wagen, um die weltweiten Konflikte nicht völlig eskalieren zu lassen. Der folgende Brief eines Rhader Sozialdemokraten an den Vorsitzenden der großen SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, hat Berlin erreicht. Im Wortlaut: „… ich bitte herzlich und nachdrücklich um: „Mehr Diplomatie wagen“. Die öffentlichen und lauten Aussagen der Außenministerin gegenüber den Schurkenstaaten sind moralisch nachzuvollziehen, sie lassen aber, von außen betrachtet, überhaupt keinen Raum für aufbauende Verständigung. Wenn der chinesische Außenminister im Rahmen einer Pressekonferenz seiner deutschen Amtskollegin entgegenhält, keinen westlichen Lehrmeister zu benötigen, ist das berechtigter Klartext von der anderen Seite. Mehr Sprachlosigkeit geht nicht. Ich bitte, dem sozialdemokratischen Denken mehr Stimme zu verleihen. Mit freundlichen Grüßen aus Rhade …“. Die Antwort steht noch aus. Wir berichten weiter.

 
 

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