Radfahren in Dorsten – Viel Luft nach oben

Kommunalpolitik

Geht doch - im Nachbarort Erle gehört die Fahrradstraße zum Verkehrssystem

Neue Radwegepläne des Regionalverbands Ruhr

Das sind gute Nachrichten. Auch wenn sie vorerst nur auf dem Papier stehen. Das Radfahren soll einen höheren Stellenwert bekommen. Im Ruhrrevier und in Dorsten. Das ist das Ziel des RVR (Regionalverband Ruhr), der einen neuen Radwegeplan dem Dorstener Planungsausschuss vorstellte. Breitere und sichere Radwege sollen demnach Dorsten und die Nachbarstädte verbinden. Dass Radfahren einen neuen, viel bedeutenderen Stellenwert in der städtischen Verkehrspolitik bekommen sollte, ist in anderen Städten viel eher erkannt und umgesetzt worden, als in der Lippestadt. Nun besteht die Möglichkeit, auf den fahrenden Zug aufzuspringen. Parallel zu neuen Planungen müssen aber auch die „Altlasten“, auf die seit Jahren hingewiesen wird, abgebaut werden.

  • Einstellung eines Fahrradbeauftragten
  • Erstellung eines aktuellen gesamtstädtischen Radwegeplans
  • Kennzeichnung von Fahrradstraßen
  • Ergänzung fehlender Radwegeverbindungen. So gibt es zum Schloss Lembeck, einem wichtigen touristischen Radfahrerziel, nur einen provisorischen „Trampelpfad“
  • Sanierung von vorhandenen Radwegen, z. B. in Rhade
  • Beschilderung zu örtlichen Infrastruktureinrichtungen
  • Lückenlose Beschilderung in die jeweiligen benachbarten Dorstener Stadtteile
  • Lückenlose Beschilderung zu den Nachbarkommunen Dorstens
  • Systematische Beschilderung der überörtlichen Radwegeverbindungen
  • Hinweisschilder zu touristischen Highlights der Region, Übernachtungs- und Restaurationsbetrieben 

Fazit: Radfahren ist gesund und umweltfreundlich. Stimmen die Rahmenbedingungen, ist das Fahrrad in einer Stadt, in Verbindung mit einem attraktiven Öffentlichen Personennahverkehr, das schnellste und beste Verkehrsmittel. Dorsten hat hier riesigen Nachholbedarf.

 
 

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