Rhade-Dorfentwicklung: Die Stunde der Wahrheit ist eingeläutet

Kommunalpolitik

Ein Blick in den städtischen Haushaltsplan - Wann? Wo? Was?

Die Pläne liegen auf dem Tisch. Beschlüsse wurden gefasst. Jetzt müssten aus den Absichtserklärungen konkrete Ergebnisse entstehen. So die Theorie. Ein Blick in das Haushaltsbuch der Stadt zeigt aber, dass für die Rhader Dorfentwicklung zwar Gelder vorgesehen sind, eine Verbindlichkeit sie auch auszugeben, fehlt jedoch (noch). Sie, die Finanzmittel wurden jetzt pauschal eingeplant, Einzelmaßnahmen sind noch konkret festzulegen, heißt es in der Vorlage, die der Umwelt- und Planungsausschuss am 8. November zu beraten hat. Insgesamt finden sich je 250.000 Euro für die Jahre 2023 bis 2026 für ganz Rhade im „Ansatz“, so der Fachbegriff. Zwei Einzelmaßnahmen werden darüberhinaus genannt. Für die Debbingstraße beträgt der Ansatz im Jahr 2023 - 690.000 Euro und für den sogenannten neuen Bürgerpark Forks Busch finden sich für das nächste Jahr nur 60.000 Euro im Ansatz. Weitere 240.000 Euro sind dann für 2024 vorgesehen. Wer angenommen hat, dass die vielen Bürger-Anregungen, Rhade zukunftsfähig zu gestalten, bereits morgen umgesetzt werden, wird enttäuscht in Richtung Rathaus blicken. Die von der Verwaltung entfachte Euphorie, bezüglich des Zeitplans, wird den Praxistest vor Ort nicht bestehen. Wieder einmal, so ein Kurzkommentar eines langjährigen Rhader Begleiters der Dorstener Kommunalpolitik.

 
 

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