Rhade gegen Lembeck?

Kommunalpolitik

Diskussion über Drogeriemarkt kann nur gemeinsam geführt werden

Dass hier das „Rhader Bürgerforum“ die Stimme erhebt, um die Einkaufssituation vor Ort zu verbessern und dass in Lembeck die „Porte“ pro dem eigenen Lebensmittelpunkt votiert, ist wenig überraschend. In beiden Fällen handelt es sich nämlich um ein loses Bürgergremium, das in erster Linie innerhalb der eigenen Ortsgrenzen agiert. Aber genau an diesem Beispiel ist überdeutlich zu erkennen, dass es ohne einen gemeinsamen „Stadtteilausschuss Rhade/Lembeck“, nicht geht. In beiden Dörfern wird zwar von Fall zu Fall eine „künstliche Abneigung“ gepflegt, die aber schon lange nicht mehr zeitgemäß ist. Wenn wir unsere Region stärken wollen, müssen wir über den Dorftellerrand hinausblicken. Die in Dorsten in allen Stadtteilen praktizierte Bürgerbeteiligung ist alternativlos. Sie kommt aber dann an ihre Grenzen, wenn es um gesamtstädtische Entwicklungen geht. Hier muss das Heft des Handelns bei denen liegen, die dafür gewählt wurden. Der Stadtrat und die Fachausschüsse sind gut beraten, zuzuhören, was die Bürger vor Ort zu sagen haben. Und die Bürgerforen müssen "lernen", dass ihr Engagement in erster Linie ZUARBEIT heißt. Das rechtzeitig zu erkennen, schützt vor Enttäuschungen. Damit aber die örtlichen Anregungen nicht ins Leere laufen,  wären gewählte Ansprechpartner eine große Unterstützung. Daher sollte bei der nächsten Kommunalwahl für Rhade und Lembeck ein gemeinsamer Unterausschuss des Stadtrates auch zur Abstimmung gestellt werden.

Ein Rhader kommunalpolitischen Plädoyer für unsere Region

 
 

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