SPD: Das Auf und Ab einer glücklosen Partei

Gesellschaft

Unübersehbare Erfolge treffen ständig auf schlechte Nachrichten

Die Grundrente ist beschlossen. Was für ein tolles SPD-Ergebnis. Der Mindestlohn - ein Kind der SPD. Eine inzwischen von (fast) allen gelobte Erfolgsgeschichte. Fast vergessen: Abschaffung der Studiengebühren, Rechtsanspruch auf Kita-Plätze, Atomausstieg - alles ohne die SPD nicht möglich. Die Positivliste ließe sich fortsetzen. Dann gibt es aber die parteiinternen Rückschläge. Fast kann die Uhr danach gestellt werden. Mal sind es die schnellen Vorsitzendenwechsel, mal die Animositäten und Eitelkeiten untereinander, mal die irritierenden Beschäftigungsverhältnisse nach getaner politischer Arbeit. Eigentlich die Privatangelegenheit der Akteure. Eigentlich. In Wirklichkeit guckt die Öffentlichkeit genau hin, wer der neue Brötchengeber ist. Wenn dabei aber die bisherigen klaren SPD-Aussagen keine Rolle mehr spielen, dann scheitert die Glaubwürdigkeit empfindlich. Und in diesen Strudel der Peinlichkeit wird die SPD mit hineingezogen. Das hat sie nicht verdient. Ein Blick in die erwähnte Positivliste stützt diese Basismeinung.

Ein Zwischenruf aus Rhade

 
 

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