Bundespolitik Berlin: Ohne Zuversicht und Optimismus ist alles nichts

Wer alles immer nur negativ sieht, endet in Depressionen. Das gilt für alle Bereiche des Lebens. Politik ist davon nicht ausgenommen. Am Beispiel der neuen Bundesregierung kann dafür der Beweis angetreten werden. Nachdem die Wählerinnen und Wähler alle 3 Ampelregierungen dramatisch abgestraft haben, über die Ursachen wurde hier mehrfach berichtet, haben CDU/CSU den Auftrag erhalten, eine Regierung zu bilden. Da sie alleine zu schwach waren, musste ein Koalitionspartner gefunden werden. Mit Rechtsaußen ist kein Staat zu machen, also blieb tatsächlich nur die Zusammenarbeit mit der SPD. Der Koalitionsvertrag ist unterschrieben. Die neuen Partner haben bewiesen, bisher Trennendes zu überwinden. Das Personal steht. Dass der Kanzler erst im zweiten Wahlgang die erforderliche Mehrheit erhielt, darf als zielgerichteter Dämpfer eingeordnet werden, sich nicht als übermütiger Gewinner zu präsentieren. Die politische Lage in unserem Land ist ernst, aber nicht hoffnungslos. Wer will, findet immer ein Haar in der Suppe. Aber wir haben keine andere Wahl, als jetzt gemeinsam und parteiübergreifend zusammenzustehen. Das schließt nicht aus, die Koalitionsregierung kritisch zu begleiten. Das muss aber konstruktiv geschehen. Sonst landen wir schneller in depressiver Stimmung, die unsere gesamte Gesellschaft (wieder) lähmt. Geben wir der neuen Regierung die Chance, sich zu bewähren.

Positive Erwartungen an die Koalition aus Rhade

Veröffentlicht am 09.05.2025

 

Gesellschaft 8. Mai: Gedenk- und Feiertag

Vor 80 Jahren, am 8. Mai 1945, endete der 2. Weltkrieg durch die bedingungslose Kapitulation Deutschlands. Der 1. September 1939, als deutsche Soldaten Polen überfielen, gilt als Beginn eines schrecklichen Krieges, der unendliche Zerstörung, Leid und millionenfachen Tod verursachte. Deutschland, das zuvor weltweit  hohes Ansehen genoss, fand sich nach 1945 auf der Anklagebank wieder. Schuldig gesprochen, wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Eine Verjährung ist ausgeschlossen. Heute, nachdem das ganze Ausmaß des Verbrechens dokumentiert ist, das durch Nazi-Deutschland ausgelöst wurde, sind jegliche Formen des Relativierens und Leugnens, von Demokraten zurückzuweisen. Dass unbelehrbare Ewiggestrige aktuell in unseren Parlamenten systematische Geschichtsklitterung betreiben können, wird nicht nur im Ausland mit zunehmender Sorge beobachtet. Der Schwur, „NIE WIEDER“, 1945 von den überlebenden Deutschen ausgesprochen, muss jährlich erneuert werden. Heute, am 8. Mai 2025, haben wir dazu die Gelegenheit. Heute gedenken wir der Opfer des Krieges auf allen Seiten. Heute dürfen wir den Alliierten danken, uns vom Faschismus befreit zu haben. Der 8. Mai ist demnach jährlich, besonders für Deutschland, ein Nachdenk-, ein Gedenk- und ein Feiertag gleichermaßen. Beweisen wir, dass wir verstanden haben.

Rhader Nachdenkzeilen

Veröffentlicht am 08.05.2025

 

Gesellschaft Dorstener Tage des Grundgesetzes und Start der neuen Bundesregierung

Terminierung zufällig - aber passend

Der Kompass der Bundesrepublik Deutschland ist das Grundgesetz (GG). Ein Wegweiser der Demokratie! Am 8. Mai 1949 wurde das GG verabschiedet. Es ist wichtiger denn je, an die dort festgeschriebenen Aufgaben und Werte, die für alle Menschen in unserem Land gelten, zu erinnern. Die Stadt Dorsten handelt seit Jahren vorbildlich, wenn sie die Bevölkerung aufruft, die Woche des Grundgesetzes aktiv zu begleiten. In der Pressemitteilung heißt es: „Unter dem Motto „Frieden“ finden vom 5. bis 11. Mai 2025 wieder die Dorstener Tage des Grundgesetzes statt. Die stadtweite Aktionswoche ist ein gemeinsames Projekt vieler Dorstener Gruppen, Vereine, Schulen, Initiativen und Einzelpersonen – und zeigt in ihrer Vielfalt, wie stark das Grundgesetz in der Stadtgesellschaft verankert ist.“ Wenn heute, trotz des dramatischen Stolperstarts, die neue Bundesregierung ihre Arbeit beginnt und „Verantwortung für Deutschland“ tragen wird, ist neben dem Koalitionsvertrag das Grundgesetz die entscheidende Leitlinie an der sich Kanzler und Minister zu orientieren haben. Darüber werden nicht nur die Abgeordneten des Bundestages wachen, sondern in erster Linie das von der Regierung unabhängige Bundesverfassungsgericht. Von den 146 Artikeln des GG werden die ersten 19 als unsere Grundrechte bezeichnet. Stellvertretend zitieren wir den ersten Satz des  Artikels 1: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Wenn wir uns täglich in der Lippestadt und im ganzen Land daran orientieren, sind Frieden und Gerechtigkeit gewährleistet.

Rhader Appell an neue Regierung und Gesellschaft

Veröffentlicht am 07.05.2025

 

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SPD Sozial

"Um wirklich zu leben, kann man nicht sitzen bleiben.
Leben heißt immer: sich in Bewegung setzen,

auf den Weg machen, träumen, planen,
offen für die Zukunft sein."

Papst Franziskus. Predigt im Petersdom, 2024 

 

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