Volksbank plant Neubau als kleinen Dienstleistungspark
Christoph Kopp, Vorsitzender der Rhader SPD informierte die Mitglieder über mögliche Veränderungen des Dorfbildes in Rhade. So bestätigte die Volksbank auf einem Treffen mit dem Rhader Bürgerforum (RBF), an dem Christoph Kopp teilnahm, Pläne, in einen Rhader Neubau investieren zu wollen, der als Innovationsdienstleistungspark mehrere Unternehmen unter einem Dach zusammenfassen könnte. Der Standort sollte nahe dem Rhader Einkaufszentrum liegen. Als eigenen Erfolg verbucht das RBF, dass damit erste Überlegungen der Volksbank, in einem Teilbereich „Forks Busch“zu planen, vom Tisch seien. Ein weiteres Treffen des RBF mit der Verwaltung und dem Kreis RE drehte sich um den Durchgangsverkehr in Rhade. So wurde auch über einen Uraltbeschluss gesprochen, im Bereich Ehrenmal einen Kreisverkehr zu planen. Die Fußgängerampel zur Grundschule soll so verlegt werden, dass das vorhandene Wegenetz besser und sicherer genutzt werden kann. Ebenfalls auf großes Interesse fiel die Mitglieder-Information über das Treffen von Berthold John, Hans-Udo Schneider und Dirk Hartwich mit dem Kämmerer der Stadt Dorsten, Karsten Meyer. Bekanntlich wird seit Jahren über das Für und Wider der Kreditaufnahme in der Fremdwährung Schweizer Franken und die damit verbundenen (Zwischen)Bilanzen öffentlich diskutiert. Am Ende dieser Geschäftsidee mussten rund 20 Millionen Euro als Verlust eingestanden werden. Berthold John, „zapfte“ sein früheres berufliches Wissen an und sichtete alle öffentlich zugänglichen Stadt-Bilanzen. Heraus kam ein Fragenkatalog, der nun mit dem Kämmerer offen und transparent diskutiert wurde. Jetzt, nachdem alle Fragen beantwortet, der reale Millionenverlust öffentlich gemacht wurde, kann dieses negative Kapitel der Stadtgeschichte aus Sicht der Rhader SPD geschlossen werden. Vergleiche dazu den Bericht „Ein unverstellter Blick in das städtische Portemonnaie“ vom 13. Sept. auf dieser Internetseite, der auf riesiges Leserinteresse stieß. Die Rhader SPD-Mitgliederversammlung wurde mit dem Hinweis, sich am 12 Oktober wieder zu treffen, beendet.
Veröffentlicht am 18.09.2023
Rhader Gedanken zum Wochenende
Ein gemaltes Bild geht mir nicht aus dem Kopf. Es zeigt einen ukrainischen Ex-Soldaten ohne Unterschenkel im Schwimmbad beim Sporttraining. Es ist eine bedrückende reale Szene. Der Illustrator teilt in der Bildunterschrift mit, dass der so Gehandicapte beim Betrachten der ersten Skizze lachend fragt, ob er ihm nicht noch Unterschenkel und Füße zeichnen könne. Da bildet sich beim Leser ein dicker Kloß im Hals. Parallel zu dieser einzelnen Momentaufnahme wurde das Sportereignis „Invictus Games“ in Düsseldorf abgehalten. Ein sportliches Treffen von Soldaten, die im (Kriegs)Dienst schwerste Verletzungen erlitten haben. Ein beeindruckendes Engagement, sie „ins Leben“ zurückzuholen. Wer nun im jüngeren Geschichtsbuch blättert, kommt um die Erkenntnis nicht herum, dass Kriege in aller Welt immer unermessliches Leid auf allen Seiten verursachen. „Nie wieder Krieg“, heißt das Versprechen nach dem Ende eines bewaffneten Konflikts. Egal, wo er ausgetragen wurde. Und immer wieder wird beschworen, dass künftig Diplomatie der einzig funktionierende Schlüssel zum friedlichen Miteinander ist. Leider, so die aktuelle Lage, haben schwere Waffen das Heft des Handelns übernommen. Diplomatie liegt verwundet am Boden. Vielleicht könnte mal, von der UN ins Leben gerufen, eine „Olympiade der Diplomaten“ initiiert werden. Ein friedlicher Wettkampf aller Länder um allgemeine Werte und gegenseitigen Respekt.
Dirk Hartwich
Veröffentlicht am 16.09.2023
"Wir haben mit diesen Leuten (von der AfD) nichts zu tun. Hier wird es keine Zusammenarbeit geben - unter der Hand, über der Hand, unter dem Tisch. Mit mir und uns nicht."
Friedrich Merz, CDU-Vors. am 4.6.2023. Zitiert nach zdf.de
Veröffentlicht am 15.09.2023
Jüdisches Museum Westfalen beeindruckt mit vielfältigem Angebot
Man kann es nicht oft genug erwähnen: Dorsten hat etwas, das umliegende Städte neidisch macht. Das Jüdische Museum in der Lippestadt ist nämlich viel mehr als ein Gedenkort und Präsentationsraum für Erinnerungsstücke. Es ist ein zentraler Treffpunkt in unserer Stadt. Grund ist auch das breitgefächerte Kulturangebot, das 2mal im Jahr veröffentlicht wird. Eine Mischung aus Konzerten, Lesungen, Diskussionen, Museumsrundgang, Exkursionen, Ausstellungen, Vorträgen und Filmen. „Kultur ist Lebensmittel“, so warben wir vor einigen Tagen, das städtische Kulturprogramm „anzunehmen“. Diese Bewertung übertragen wir heute nahtlos auf das neugierig machende Programmangebot des jüdischen Museums. Kontakt: Julius-Ambrunn-Straße 1 in 46282 Dorsten, Telefon 02362-45279, Internetseite www.jmw-dorsten.de
Rhader Werbetext für das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten
Veröffentlicht am 15.09.2023
Eine Persönlichkeit, die dem Land gut tut
„Die SPD-Fraktion hat ihren Vorsitzenden Rolf Mützenich mit großer Mehrheit für weitere zwei Jahre in seinem Amt bestätigt.“ So steht es kurz und knapp auf der Internetseite der größten Fraktion im Deutschen Bundestag. Es hätte dort auch stehen können, dass Rolf Mützenich eine große Persönlichkeit ist, die sachlich, faktenreich, fair und unaufgeregt im politischen Berlinbetrieb agiert. Und, dass er parteiübergreifend dafür geachtet wird. Aber diese Lobhudelei wäre ihm gar nicht recht. Er führt die 206-köpfige SPD-Fraktion, 86 Frauen und 120 Männer, seit 2019. Mehr als 95% der Fraktion haben ihn inzwischen zum dritten Mal zum Vorsitzenden gewählt. Da ist Vertrauen spürbar. Vertrauen, dass auch Bundeskanzler Olaf Scholz gegenüber Rolf Mützenich hat. Wer beide über längere Zeit beobachtet, stellt eine gewisse Charakterähnlichkeit fest. Vor einer Entscheidung steht das ruhige Abwägen, ob das angestrebte Ergebnis einen positiven Effekt in der Gesellschaft auslöst. Also keine Hauruck-Politik. Das tut dem Land gut. Auch wenn Opposition und Teile der Medien lieber mehr Action hätten. Die Rhader Sozialdemokraten gratulieren Rolf Mützenich zur wichtigen Wiederwahl und der damit verbundenen Kontinuität.
Veröffentlicht am 14.09.2023