Auch über die Zukunft der Rhader SPD wird diskutiert
Christoph Kopp, Vorsitzender der Rhader Sozialdemokraten hat zur monatlichen Versammlung eingeladen und folgende Tagesordnung vorläufig festgelegt:
1. Begrüßung
2. Tagesordnung
3. Bericht des Vorsitzenden
4. Bericht Achim Schrecklein, Ratsmitglied und stellv. Bürgermeister
5. Stand der Fusion zum geplanten SPD-DORSTEN-NORD-Ortsverein
6. Termine
7. Verschiedenes
Diese Ortsvereinsversammlung ist, wie bereits in der Vergangenheit auch, öffentlich und wir bitten um zahlreiche Teilnahme. Versammlungsort ist das Gasthaus Finke. Der Beginn wurde auf 18.30 UIhr festgelegt.
Veröffentlicht am 13.03.2024
Vermutlich geklautes Rhader Ortseingangsschild wurde durch ein neues ersetzt
Am 30. und 31 Januar machten wir an dieser Stelle öffentlich, dass das Ortseingangsschild RHADE, von Lembeck kommend, nicht mehr vorhanden ist. Gemerkt hat es kaum einer. Auch die Verwaltung zeigte sich überrascht. Aber sie hat den Hinweis umgehend aufgegriffen und um ein neues Schild beim Tiefbauamt des Kreises RE gebeten. Nach 5 Wochen signalisiert das gelbe Schild mit dem Schriftzug, „Rhade - Stadt Dorsten - Kreis Recklinghausen“, Foto, in eine geschlossene Ortschaft zu fahren und parallel vom Gaspedal zu gehen. Das ist insofern wichtig und ein entscheidender Aspekt der Sicherheit, weil die Kreisstraße nun 3 Kilometer fast schnurgerade durch bewohntes Gebiet führt. Sie trägt den Namen Lembecker- und Erler Straße und ist seit vielen Jahren Stein des Anstoßes. Fehlendes Begleitgrün, zu hohe Geschwindigkeiten, Radwege, die mehrfach die Straßenseite wechseln, dabei teils in unzumutbarem Zustand sind, sowie in Teilbereichen ungeordnetes Parken, rufen nach grundlegender Verbesserung. Ob der Ruf über die Dorstener Verwaltung auch im zuständigen Kreishaus Recklinghausen gehört wird, ist mehr als eine Hoffnung. Wir sagen, es ist eine Pflichtaufgabe!
Veröffentlicht am 12.03.2024
Urbanus-Grundschule wünscht, auch beteiligt zu werden
Unübersehbar wirbt inzwischen an sechs verschiedenen Stellen im Ort die Plakatkombination „RESPEKT“ und „DU BIST EINZIGARTIG, ICH ABER AUCH!“, für ein faires, vorurteilsfreies Miteinander unserer gesamten Gesellschaft. Die Künstlerin Brigitte Stüwe aus Dorsten hat das inzwischen auch überregional bekannte Plakat RESPEKT geschaffen, Kurt Heinz, Rhader Bürger und ebenfalls Kunstschaffender, zeichnet für das zweitgenannte verantwortlich. Ob am Sportzentrum, den Kindertagesstätten am Fröbelweg, dem Dillenweg, am Stuvenberg, sowie am Bahnübergang Lembecker Straße und dem Carola Martius-Haus, überall dort sorgt die Botschaft für Nachdenken und Diskussion. „Ausschließlich positiv“, so Dirk Hartwich und Kurt Heinz, die Initiatoren der Rhader Aktion. Das Bürgerforum, das aus dem sogenannten Bürgerbudget einen Kosten-Zuschuss freigab, wurde beim letzten Treffen vor einer Woche über den vorläufigen Abschluss der Plakatanbringungen informiert. Auf Anregung der neuen Leiterin der Urbanus-Grundschule, sollte die Plakat-Botschaft, die so wichtig für die tägliche Schularbeit sei, auch auf dem Schulgelände platziert werden. Das traf auf die Zustimmung der Forums-Teilnehmer und wird in Kürze umgesetzt, so Kurt Heinz und Dirk Hartwich unisono.
Der Bericht über das Bürgerforum wird fortgesetzt
Veröffentlicht am 11.03.2024
Die Wehrpflicht wird in neuem Gewand zurückkehren
Was gestern richtig war, muss heute hinterfragt und gegebenenfalls korrigiert werden. Neudeutsch, ein Update einleiten. Ob Unternehmen, Vereine, Kirchen und Parteien, sie alle werden nur dann „überleben“, wenn sie den Zeitpunkt nicht verpassen, auf neue Entwicklungen die passende Antwort zu geben. Das gilt natürlich auch für das Regierungshandeln. Was gestern im Koalitionsvertrag der SPD, der Grünen und der FDP festgeschrieben wurde, ist durch den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine in allen Kapiteln überholt. Noch fehlt der Mut, das auch einzugestehen und eine aktuelle Version zu vereinbaren. Neben der scheinbar „in Beton gegossenen“ Schuldenbremse, ist es die mangelhafte Ausstattung der Bundeswehr, die Neubewertungen unumgänglich machen. Ob die Aussetzung der allgemeinen Wehrpflicht 2011 überhaupt richtig war, soll hier nicht weiter thematisiert werden. Sie fiel in die Zeit der weltweiten Entspannung. Nun blicken wir entsetzt in die zurückgekehrte Fratze des Krieges in direkter Nachbarschaft. Nun stellen wir erschrocken fest, darauf überhaupt nicht vorbereitet zu sein. Wenn wir unsere Werte und unser Land vor Aggressoren schützen wollen, müssen wir die Bundeswehr entsprechend aufstellen. Das wird ohne die Rückkehr zur Wehrpflicht nicht gelingen. Daher gebührt dem Verteidigungsminister Pistorius (SPD) Respekt, dass er den Stein ins Wasseer geworfen hat. Nun müssen die Wellen die Koalition und den Bundestag erreichen. Falsch und fahrlässig wäre, weiter abzuwarten und auf bessere Zeiten zu hoffen.
Wochenendgedanken aus Rhade
Veröffentlicht am 09.03.2024
Der Weg dahin ist noch nicht abgeschlossen
Der 8. März ist ein wichtiges Datum. Der Tag nennt sich Internationaler Frauentag und erinnert weltweit an eine Selbstverständlichkeit, nämlich, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind, besser, sein sollten. Das steht so in unserem Grundgesetz und wird in vielen Staaten der Welt als Absichtserklärung erwähnt. Die Wirklichkeit spricht eine andere Sprache. Katarina Barley, SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl beklagt, dass auch 2023 Frauen, bei vergleichbarer Arbeit, 18% weniger verdienten als ihre männlichen Kollegen. Das ist nur ein Aspekt, um weiter das Thema Gleichberechtigung oben auf der Tagesordnung zu platzieren. Heute soll aber auch an eine Frau erinnert werden, die 1948 mit Hartnäckigkeit und guten Argumenten den Parlamentarischen Rat, der für das Grundgesetz verantwortlich zeichnete, überzeugte, nicht drumherum zu reden, sondern klar und unmissverständlich festzulegen: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“. Die ursprüngliche Form lautete „Männer und Frauen haben die gleichen staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten“. Es war Elisabeth Selbert, eine von 4 Frauen unter 61 Männern, die den Parlamentarischen Rat bildeten. Elisabeth Selbert war Juristin und SPD-Mitglied. Sie starb 1986 in Kassel. Dort erinnert ein Denkmal an sie und ihr unermüdliches Engagement für Gleichberechtigung. Elisabeth Selbert wird auch als Mutter des Grundgesetzes bezeichnet. Wir sollten sie nicht vergessen.
Eine Rhader Erinnerung an eine starke Frau
Veröffentlicht am 08.03.2024