Warum zündelt Christian Lindner wieder?

Bundespolitik

Fracking war bereits beerdigt - FDP fordert Wiederauferstehung

Man kann es drehen und wenden wie man will. Die von der SPD (Olaf Scholz) geführte Ampelregierung, seit fast 12 Monaten im Amt, hat bisher alle Herausforderungen gut und gemeinsam bewältigt. Die drei Parteien, SPD, Grüne und FDP beweisen, dass, trotz der programmatischen Unterschiede, eine kollegiale Zusammenarbeit möglich ist. Der Kanzler Olaf Scholz führt so, dass Grüne und FDP entsprechenden Spielraum für ihre parteipolitische Eigenständigkeit ausleben können, ohne den Koalitionszusammenhalt zu verlieren. Nur Christian Lindner (FDP) bewegt sich immer mal wieder im Grenzbereich des Koalitionsvertrages. Nun denkt er plötzlich „laut“ nach, Fracking aus dem heimischen Grab herauszuholen, um mit dieser umstrittenen Technik die deutsche Energielücke zu schließen. Er weiß genau, dass das weder zeitlich noch nachhaltig eine Option ist, vom Umweltschutz ganz zu schweigen. Er wird aber landauf, landab zitiert. Und er fordert SPD und Grüne zum Widerspruch heraus. Seine Positionierung darf auch als der wiederholte Versuch gewertet werden, die FDP im Spiel zu halten. Sie hat Landtagswahlen verloren und bewegt sich in bundesweiten Umfragen an der 5%-Hürde. Frank Schwabe, SPD-Bundestagsabgeordneter und RE-Kreisvorsitzender der Sozialdemokraten, antwortet auf Nachfrage der Rhader SPD verkürzt so: Unsere Position ist klar: Wir wollen Fracking nicht. Und ohne uns wird es das nicht geben. Es wird einfach nicht stattfinden.

Eigener Beitrag SPD-Rhade

 
 

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