Ideen stoßen auf Wirklichkeit
Rhade hat was. Obwohl die verkehrliche und bauliche Entwicklung nicht gerade ein Paradebeispiel für eine gelungene Dorfentwicklung ist. Eher ein zufällig gesetztes Mosaik. Dennoch ist allein die Lage so prädestiniert, um hier bevorzugt leben zu wollen. Es muss sich aber etwas tun. Der Durchfahrtsverkehr muss „gebändigt“, sprich entschleunigt werden. Parallel muss sich Rhade zum Eldorado für das Fahrradfahren entwickeln. Radwege sind dafür entsprechend auszuweisen. Damit geht einher die Förderung des sanften Tourismus. In der Folge werden örtliche Unternehmen profitieren. Dass kommunaler Klimaschutz sich in der Gestaltung neuer Baugebiete wiederfinden muss, sollte nicht nur auf dem Papier stehen. Kultur ist Lebensmittel. Vorhandenes auszubauen und Neues auszuprobieren, lautet die Zukunftsdevise. „Das alles und noch viel mehr, würde ich machen wenn ich König von Rhade wär.“ Im Hit von Rio Reiser wurde nur ein Wort ausgetauscht. Was wäre wenn, die Rhader Kandidaten für die Kommunalwahl am 13. September diese Zeile als ihr Programm vorstellen würden? Die SPD-Kandidaten haben es da leicht. Sie brauchen nur auf das zurückzugreifen, was in den eigenen Reihen in jahrelanger kontinuierlicher und ehrenamtlicher Arbeit vorbereitet wurde.
Ein Rhader Blick nach vorn