Wenn der Merz schon im November kommt …

Bundespolitik

Wer hat heute und morgen das Sagen in der CDU?

 

Nach der SPD, nun auch die CDU. Schlechte Wahlergebnisse, negative Umfragewerte und eine nicht enden wollende Personaldiskussion beschleunigen den Abwärtstrend. Eine Binsenweisheit zwar, trotzdem schaffen es die Parteien nicht, aus dieser nach unten führenden Spirale herauszukommen. Es sind Typen wie Friedrich Merz, die die Unruhe in der Union schüren, das eigene CDU-Führungspersonal beleidigend abwerten und im Hintergrund Netzwerke knüpfen. Das Ziel: alte, offene Rechnungen mit der Noch-Kanzlerin und ehemaligen Parteivorsitzenden zu begleichen. Sein Zorn, seine Selbstverliebtheit, seine Selbstüberschätzung, sein überbordender Ehrgeiz, zielen darauf ab, Angela Merkel vorzeitig aus dem Amt zu treiben und als „Retter der CDU“ die Nachfolge anzutreten. Die Schwäche von AKK, die noch Parteivorsitzende ist, scheint inzwischen kein großes Hindernis mehr zu sein. Genau so hat es in der SPD begonnen. Nach Sigmar Gabriel kam Martin Schulz, dann Andrea Nahles und dann das Vakuum. Nie war die SPD mehr unten als heute. Das gleiche Schicksal scheint auch bei der Union vorgezeichnet. Jede Häme ist fehl am Platze. Unsere Demokratie verträgt auf Dauer nicht, dass die Mitte zerbröselt und die Ränder gestärkt werden. Grottenschlecht ist der Stil eines Friedrich Merz, nicht die Ergebnisse der GroKo. Die CDU muss da noch durch. Die SPD hat die Talsohle hoffentlich erreicht – und verstanden.

 

Ein Zwischenruf aus Rhade

 
 

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