Wer will eigentlich Fracking?

Umwelt

Unterschriften gegen Fracking werden in Rhade übergeben

Am Samstag, 23. Juni, um 13 Uhr, treffen sich die Rhader Sozialdemokraten mit interessierten Bürgern vor der Rhader Mühle, Lembecker Straße 140-142, um 500 Unterschriften gegen das umstrittene Frackingverfahren an Frank Schwabe zu überreichen.

Frank Schwabe ist Mitglied des Deutschen Bundestages und Berichterstatter der SPD-Fraktion für das auf allen Ebenen heiß diskutierte Thema.
Beim Bohren nach Gas, das in tiefen Schichten im Schiefergestein eingeschlossen ist, wird mit Hilfe von Druck, Wasser und teils hochgiftigen Chemikalien das Gestein aufgebrochen, um das Gas zum Bohrloch zu leiten.
Dieses Verfahren, auch „Gasförderung aus unkonventionellen Lagerstätten“ genannt, steht im begründeten Verdacht, das Grund- und Trinkwasser irreparabel zu verseuchen. Während in Niedersachsen und im Norden von NRW bereits zu Erkundungszwecken „gefrackt“ wird, soll Dorsten künftig von 3 Seiten „angebohrt“ werden. Entsprechende Anträge liegen der Bezirksregierung vor.
Die Unterschriftenlisten tragen die Bezeichnung „Dorstener Appell“.
Darin heißt es u. a., dass Fracking abgelehnt wird und das Trinkwasser zu schützen ist.
Die Dorstener SPD hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und die Unterschriftenaktion gestartet. Besonders erfreut und dankbar zeigt sich Hans-Willi Niemeyer darüber, dass die Rhader Siedlergemeinschaft selbst initiativ geworden ist und geholfen hat, Unterschriften zu sammeln und Informationsgespräche zu führen. Er hofft, dass viele Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit wahrnehmen, an der Unterschriftenübergabe teilzunehmen und das Gespräch mit Frank Schwabe zu suchen.

 
 

WebsoziCMS 3.9.9 - 004555711 -