Wirklich? Schon ein Jahr rum? - Neue SPD-Doppelspitze im Blickpunkt

Bundespolitik

Olaf Scholz ist Kanzlerkandidat und das Gesicht der SPD

Nach Jahren der Unruhe und der personellen Schnellschüsse ist die SPD in ruhiges Fahrwasser gelangt. Völlig überraschend wurden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans in einem beispiellosen Auswahlverfahren von der Mehrzahl der SPD-Mitglieder zu neuen Vorsitzenden gewählt. Auslöser war die plötzliche Aufgabe von Andrea Nahles in diesem prestigeträchtigen sozialdemokratischen Amt. Die neue Doppelspitze hat es geschafft, „die da oben“ miteinander zu versöhnen. Das steht, von allen anerkannt, auf der Habenseite. Dagegen muss eingeräumt werden, dass die „versprochenen“ besseren Umfragewerte ausgeblieben sind. Bleischwer verharrt die SPD deutlich unter 20%. Noch! Sicher ist nämlich, dass sich diese Werte im kommenden Jahr entscheidend ändern und verbessern werden. Ohne Angela Merkel mit dem Kanzlerbonus werden die Christdemokraten in den „Keller rauschen“. Mit der ungeklärten Führungsfrage und dem bekannten Kanzlerkandidaten-Trio (oder ist es doch ein Quartett?), werden die Bundestagswahlkarten neu gemischt. Olaf Scholz zeigt in der schwierigsten Krise Übersicht und Handlungsfähigkeit. Darüberhinaus sind seine Ruhe, sein Wissen und seine Zuversicht Eigenschaften, die einen guten Kanzler ausmachen. Die SPD „da oben“ ist gut aufgestellt.

Ein Zwischenruf aus Rhade

 
 

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