Kinder sind unsere Zukunft

Schule und Bildung

Dorstener SPD-Fraktion sieht Lücken und Verbesserunsmöglichkeiten

Halbzeit. Die letzte NRW-Kommunalwahl liegt gut  2 1/2 Jahre zurück, die nächste wird im 2. Halbjahr 2025 stattfinden. Grund genug aus Sicht der Parteien, eine Zwischenbilanz zu ziehen. Die Dorstener Zeitung hat dazu die SPD-Fraktion im Stadtrat gebeten, sich auf das wichtige Themenfeld BILDUNG zu konzentrieren. Dirk Groß, Vorsitzender, zeigt in seinem Beitrag nüchtern auf, dass Anspruch und Wirklichkeit bei der Förderung, allen Kindern gerecht zu werden, gewaltig auseinanderklaffen. Ein Investitionsbedarf von rund 100 Millionen Euro wäre in den nächsten Jahren notwendig, um Schulen, KITAS, VHS und Bibliothek entsprechend aufzurüsten. Die statistische Erwartung, dass zwischen 2014 und 2020 die Kinderzahl zurückgehen würde, ist nicht eingetreten. Jetzt müssen doppelte finanzielle Anstrengungen folgen, um alle Engpässe zu beseitigen und „Puffer“ für mögliche weitere Entwicklungen zu bilden. „Wer soll das bezahlen?“, fragt die SPD nicht nur rhetorisch, sondern gibt die Antwort vor. Gerecht wäre z. B., die Elternbeiträge für KITAS und den Offenen Ganztagsbereich an Schulen (OGS) neu zu staffeln. Breite Schultern müssen mehr tragen als schmale, so der gedankliche Ansatz der SPD. Aber, so Dirk Groß, um dringend nötige Verbesserungen bei der Lehrerzuweisung, kleineren Klassen, der Integration und Inklusion zu erzielen, steht in erster Linie das Land NRW in der Pflicht. Ein sozialdemokratischer Forderungskatalog aus der Lippestadt ist inzwischen auf dem Weg zur Schulministerin in Düsseldorf.

Eigener Beitrag - Wird fortgesetzt.

 
 

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