50 Jahre Bafög – Wer hat’s gemacht? – Die SPD!

Bundespolitik

„Studieren darf kein Privileg der Reichen sein“

 

Was heute selbstverständlich ist, dass Studieren unabhängig von seiner Herkunft und dem Geldbeutel der Eltern möglich ist, war vor einem halben Jahrhundert die absolute Ausnahme. Heute studieren 50% eines Jahrgangs an einer der vielen Hochschulen in unserem Land. Ohne die staatliche Unterstützung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes, kurz Bafög, hätten u. a. auch Frank-Walter Steinmeier und Thomas Gottschalk nicht studieren können. 1969 wurde das Gesetz aus der Taufe gehoben. Willy Brandt (SPD), gerade zum Bundeskanzler gewählt, nannte als ein Ziel seiner Amtszeit, die unter der Überschrift Mehr Demokratie wagen stand, unter anderem einen Gesamtbildungsplan. Das Bafög war geboren. Die Studierendenzahlen schnellten in die Höhe. Die SPD hat ihr Bildungsversprechen eingelöst und so dazu beigetragen, den Wohlstand unseres Landes zu sichern und auszubauen. Leider wurden in den folgenden Jahrzehnten 26 Gesetzesänderungen beschlossen, die das Rad teils zurückdrehten. Besonders die Änderung der Förderung in ein Darlehen (Helmut Kohl (CDU), ließen die Studierendenzahlen erheblich einbrechen. Auch dass die Koppelung des Zuschusses an das Einkommen der Eltern erfolgt, hält die SPD heute für überholt. 50 Jahre nach Einführung des Bafögs ist die Zeit gekommen, es im Interesse der jungen Generation komplett zu renovieren. Olaf Scholz (SPD), sollte er am 26. September zum Bundeskanzler gewählt werden, wird das 1969 von Willy Brandt gegebene Bildungsversprechen in die richtige Richtung weiterentwickeln.

 

Eigener Bericht auf Grundlage des ZEIT-Artikels „Auf sich gestellt“ vom 19. August 2021  

 
 

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