Mit offenen Augen durch Rhade

Kommunalpolitik

Ich war einmal eine Sportanlage

Vernachlässigte Infrastruktur wirft Fragen auf

Als die Rhader Turnhalle gebaut wurde, hat man an die gegenüberliegende Grundschule gedacht. „Kurze Beine, kurze Wege“, so ist die Standortwahl ganz gut beschrieben. Parallel wurde, direkt daneben, eine Freiluft-Weitsprunggrube mit entsprechender Anlaufbahn erstellt. Ein Wunsch, insbesondere von der Schule, aber auch aus der Bevölkerung. Geld wurde in die Hand genommen und die gute Idee umgesetzt. Seit Jahren ist aus der Weitsprunggrube eine ungepflegte, unbenutzte Abfallgrube geworden. Es handelt sich eigentlich um kostbare Rhader Infrastruktur. Sie vergammeln zu lassen, ist auch Wertverlust. Ideell und finanziell. Auch die Skaterbahn gehört in diese Kategorie. So gut wie unbenutzt, fristet sie ein trauriges Dasein in direkter Nachbarschaft zum Sportzentrum. Zur Rhader Infrastruktur gehören aber auch Straßen, Geh- und Radwege, sowie eine sichere Beleuchtung. Wer beispielsweise mit dem PKW über die Debbingstraße rumpelt, oder mit dem Fahrrad den Radweg entlang der Erler/Lembecker-Straße nutzt, oder über die seit Jahrzehnten (!) fehlende Sicherheitsbeleuchtung für Fußgänger zwischen Stuvenberg und Bahnübergang Lembecker Straße klagt, „stolpert“ über die marode Rhader Infrastruktur. Wie zuvor formuliert: Ein ideeller und materieller Wertverlust. Dass die Reparatur immer deutlich teurer als die kontinuierliche Instandhaltung ist, gehört zum Grundwissen eines gut geführten Unternehmens dazu. Und unsere Stadt ist ein riesiges kommunales Unternehmen.

Ein kritischer Zwischenruf aus Rhade in Richtung Verwaltung und Stadtrat

 
 

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