Bürgerbeteiligung: Eine neue Fragerunde zur Mobilität wirft Fragen auf

Kommunalpolitik

Der Plan der örtlichen SPD, Rhade fahrradfreundlich zu gestalten, ist weiter hochaktuell

Was ist aus den Vorschlägen der letzten Jahre geworden?

Für Dorsten wird ein neuer Mobilitätsentwicklungsplan MEP aufgestellt. Das ist dringend nötig und überfällig. Ein externes Büro mit dem schönen Namen energielenker unterstützt die Verwaltung dabei. Die Mammutaufgabe wäre auch mit dem viel zu knappen Personal im Rathaus nicht zu leisten. Dorsten, eine Flächenstadt mit 11 Stadtteilen und dem Verkehrsnadelöhr Lippe- und Kanalquerung, wurde viel zu lange mit den Augen des Autofahrers entwickelt. Nun ist guter Rat teuer. Im wahrsten Sinne des Wortes. Dass alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt zu behandeln sind, ist inzwischen überall angekommen. Nur die Infrastruktur lässt sich kurzfristig nicht so ändern, dass alle zufrieden sind. Die laufende Online-Bürgerfragerunde wird zum wiederholten Mal u. a. bestätigen, dass der KFZ-Verkehr zu schnell ist, Radwege fehlen und in schlechtem Zustand sind. Ein Blick in den Dorfentwicklungsplan Rhade, gerade erst mit externer Planung eines anderen Büros fertiggestellt, zeigt, dass sich die Rhader Bürger besonders mit dem Thema VERKEHR kritisch auseinandersetzen. Wenn diese Vorschläge, und die des Rhader Rahmenplans, auch vom Büro energielenker gelesen würden, hätten sie eigentlich alles für Rhade „auf dem Schirm“. Unter anderem den Vorschlag der Rhader SPD, vor Jahren bei der Verwaltung eingereicht, ein örtliches, in sich geschlossenes Radwegenetz auf vorhandenen Wegeflächen auszuweisen und auszuschildern. „Kann man doch mal dran erinnern“, so ein Insider.

 
 

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