Dorsten darf sich „Fahrradfreundliche Stadt“ nennen

Kommunalpolitik

Der SPD-Plan für ein Rhader Fahrradnetz

Anspruch und Wirklichkeit klaffen aber noch weit auseinander – Wann kommt der Fahrradbeauftragte?

 

Das Fahrrad ist ein Verkehrsmittel der Zukunft. Es stinkt nicht und stärkt die Gesundheit. Wer will, dass sich die Anzahl der Radler in unserer Stadt deutlich erhöht, muss mehr tun. Sichere Fahrradwege und eine klare Beschilderung sind Grundvoraussetzungen. Betrachten wir unseren Stadtteil Rhade. Das Straßendorf ist 3 Kilometer lang. Entlang der Hauptverkehrsachse Lembecker- und Erler Straße sind Radwege angelegt. Neben einem teils katastrophalen Belag, fällt die unlogische Führung auf. Wer zum Beispiel vom Ortseingang West zum Ortsausgang Ost den Radweg vorschriftsmäßig befahren will, muss die verkehrsreiche Kreisstraße drei Mal queren. Es ist also noch viel zu tun, bis der beeindruckende Titel „Fahrradfreundliche Stadt Dorsten“ auch in Rhade angekommen ist. Ein Arbeitskreis des Bürgerforums, der sich mit der Verbesserung der Verkehrssituation seit längerer Zeit beschäftigt, hat der Stadt beste Vorschläge unterbreitet. Die Rhader SPD, die mit ihrer Forderung, einen Fahrradbeauftragten für Dorsten zu benennen, ebenfalls „am Thema“ ist, zeigt sich ernüchtert über die langsame Umsetzung vieler guter Ideen. „Aber aufgeben gehört nicht zu unserem Anspruch, unseren Lebensmittelpunkt attraktiver zu gestalten“, so ein Rhader SPD-Mitglied auf Nachfrage.

 
 

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